Aicher, Otto (1630-1705): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Otto Aicher''' war war Benediktiner von St. Veit bei Neumarkt in Niederbayern (heute Neumarkt-Sankt Veit). Bedeutung erlangte er als Dramatiker. 1657 wurde er zuerst Professor für die Syntax am Akademischen Gymnasium der Universität Salzburg, 1659-1662 sowie 1666-67 für die Humaniora und 1668-74 für die Rhetorik (daher auch Dramenautor<ref>Boberski, Heiner: Das Theater der Benediktiner an der alten Universität Salzburg (1617 - 1778). Wien 1978. (Theatergeschichte Österreichs, Bd. VI: Salzburg 1), S. 206</ref>) und 1660-1705 Bibliothekar, 1675-1704 Professor für Ethik an der philosophischen Fakultät der Benediktineruniversität Salzburg, 1702-1703 auch für Mathematik. <ref>{{Quelle  
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'''Otto Aicher''' war war Benediktiner von St. Veit bei Neumarkt in Niederbayern (heute Neumarkt-Sankt Veit). Bedeutung erlangte er als Dramatiker. 1657 wurde er zuerst Professor für die Syntax am Akademischen Gymnasium der Universität Salzburg, 1659-1662 sowie 1666-67 für die Humaniora und 1668-74 für die Rhetorik und 1660-1705 Bibliothekar, 1675-1704 Professor für Ethik an der philosophischen Fakultät der Benediktineruniversität Salzburg, 1702-1703 auch für Mathematik. <ref>{{Quelle  
 
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==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==

Version vom 27. Juni 2013, 07:46 Uhr

Aicher, Otto (1630-1705)
Geboren 1630
Verstorben 16. 1. 1705 (Salzburg)
Orden OSB (St. Veit)

Otto Aicher war war Benediktiner von St. Veit bei Neumarkt in Niederbayern (heute Neumarkt-Sankt Veit). Bedeutung erlangte er als Dramatiker. 1657 wurde er zuerst Professor für die Syntax am Akademischen Gymnasium der Universität Salzburg, 1659-1662 sowie 1666-67 für die Humaniora und 1668-74 für die Rhetorik und 1660-1705 Bibliothekar, 1675-1704 Professor für Ethik an der philosophischen Fakultät der Benediktineruniversität Salzburg, 1702-1703 auch für Mathematik. [1] 1678-1679 war er auch Dekan der philos. Fakultät. Begraben wurde er in der damals neuen Kollegienkirche.[2]Am 5. Dezember 1704 wurde er für die Einrichtung der Hofbibliothek zum geistlichen Rat ernannt.[3] Als Dramenautor kommt er für 33 Stücke in Betracht, 12 davon sind durch Periochen belegbare Finalkomödien[4]) Er hinterließ ein umfangreiches Werk, besonders auf dem Gebiet der Geschichtsschreibung, auch wird in Biogrphien von Abraham a Sancta Clara immer wieder geschrieben, dass Aicher wahrscheinlich sein Lehrer in Salzburg war.

Einzelnachweise

  1. Kolb, Ägidius: Präsidium und Professorenkollegium der Benediktiner-Universität Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde; 102.1962, S. 117-166
  2. Sattler, Magnus: Collectaneen-Blätter zur Geschichte der ehemaligen Benedictiner-Universität Salzburg. Kempten 1890 , S. 258 bzw. S. 695
  3. AES/Decreta Propria , S. 3
  4. Boberski, Heiner: Das Theater der Benediktiner an der alten Universität Salzburg (1617 - 1778). Wien 1978. (Theatergeschichte Österreichs, Bd. VI: Salzburg 1), S. 206

Literatur von Otto Aicher

Literatur über Otto Aicher