Zauchenberger, Balthasar (1609-1666)

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Zauchenberger, Balthasar (1609-1666)
Geboren 27. 10. 1609 (Gmünd in Kärnten)
Verstorben 20. 8. 1701 (Salzburg)
Vater Michael Zauchenberger
Mutter Barbara
Titel Dr. iur. utr.


Balthasar Zauchenberger (auch Zauchenperger ) wurde am 28. 6. 1630 in Gmünd in Kärnten als Sohn des Landrichters Michael Zauchenberger und seiner Frau Barbara getauft. Er studiert zuerst in Klagenfurt, dann in Graz, wechselt er ca. 1633 nach Rom, wo er zum Doktor beider Rechte promoviert wird. Nach der Weihe ist er als Kaplan bzw. Kooperator tätig, 1639-1641 Pfarrer von Katschtal. 1641 wird er Mitglied des Schneeherrnstiftes in Salzburg, wenige Monate später auch des Konsistoriums. In letzterem spielt er eine zunehmend bedeutende Rolle, was etwa in der Verleihung der Propstei Virgilienberg in Friesach 1645 zum Ausdruck kommt, aber auch in seiner Rolle als Prinzipalgesandter Salzburgs bei den Vorverhandlungen zum Westfälischen Frieden. 1649 Konsistorialdirektor, weiters auch Inspektor des Seminars und Benefiziat am Dom, begraben in der Georgskapelle der Stiftskirche St. Peter.[1]

Einzelnachweise

  1. Thaler, Manfred Josef: Das Schneeherrenstift am Dom zu Salzburg (1622-1806). Ein Beitrag zur nachtridentinischen Kirchenreform. Frankfurt 2011 , S. 333 f.