Riester, Johann Martin (1690-1765)

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Riester, Johann Martin (1690-1765)
Geboren 9. 10. 1690 (Krähenheimstetten)
Verstorben 3. 7. 1765 (St. Johann in Tirol)
Vater Karl Riester
Mutter Agathe Reitler
Priesterweihe 20. 4. 1715 (Graz)
Titel Baccalaureus theol. Mag. phil., Apost. Protonotar
Funktionen Pfarrer Söll, Pfarrer St. Johann i.T.

Johann Martin Riester kam wahrscheinlich durch Förderung von Fürst Ferdinand von Fürstenberg zum Studium nach Graz, 1718 war er als Hilfspriester in Straßgang tätig, ehe er 1719 von Franz Adolf Wagensperg, Bischof von Chiemsee, als sein Hofkaplan nach Salzburg berufen wurde. Riester zog es jedoch in die Seelsorge, so wurde er 1723 Pfarrer in Söll, 1728 dann Dechant in St. Johann in Tirol. Nach dem Vorbild von Bartholomäus Holzhauser konnte er nach vielen Jahren der Vorbereitung 1763 endlich das Priesterhaus ebendort, sein Lebensprojekt, errichten.[1]

Einzelnachweise

  1. Struber, Rupert: Priesterkorrektionsanstalten in der Erzdiözese Salzburg im 18. und 19. Jahrhundert. Die Priesterhäuser von Maria Kirchenthal, St. Johann in Tirol, St. Ulrich am Pillersee und Schernberg, Frankfurt [u.a.] 2004, S. 174-180