Leitner, Anna Katharina (1938-2023)

Aus RES
Wechseln zu: Navigation, Suche
Leitner, Anna Katharina (1938-2023)
Anna Katharina Leitner.jpg
Ordensname Anna
Taufname Katharina
Geboren geboren am 10.04.1938 (Dimbach, OÖ)
Verstorben 20.06.2023 (Wels, im Pflegeheim Bruderliebe)
Orden SCSC (Linz)
Profess 31.08.1961
Heimatdiözese Linz
Funktionen Lehrerin für Handarbeit und Werkerziehung an der Volks- und Hauptschule in Peilstein

Aus der klösterlichen Todesanzeige

Viktoria wurde in eine tief religiös geprägte Großfamilie mit 13 Geschwistern hineingeboren. Die Eltern Josef und Viktoria bearbeiteten mit Fleiß ihren eigenen Bauernhof. Nach Beendigung der Volksschule, die Viktoria in Dimbach von 1944 bis 1952 besuchte, arbeitete sie mit Freude am elterlichen Hof und im Haushalt. Immer mehr vernahm sie den Ruf Gottes zur engeren Nachfolge. Nachdem ihre Schwester Theresia schon 1952 bei den Kreuzschwestern in Linz eingetreten war, traf auch Viktoria die Entscheidung, Kreuzschwester zu werden. Sie wählte den Eintrittstag zum 16. Juli 1957. Als Kandidatin absolvierte sie die Ausbildung zur Arbeitslehrerin, wurde 1960 eingekleidet und legte als Sr. Anna Katharina am 31. August 1961 ihre Profess ab. Anschließend wirkte sie bis 1989 als kompetente Lehrerin für Handarbeit und Werkerziehung an der Volks- und Hauptschule in Peilstein. Sie liebte ihre Schülerinnen und sie verstand es, sie für das Gute zu begeistern. 1989 bis 1998 wurde die Rudigier-Hauptschule in Steyr ihr Tätigkeitsfeld. Durch ihr fachmännisches Wissen, ihr Einfühlungsvermögen, ihre stille, einfache und liebenswürdige Art wurde sie von Schülern, Pädagoginnen und Angehörigen sehr geschätzt. Nach ihrer Pensionierung 1998 übersiedelte Sr. Anna Katharina am 09. September in das Pensionat Ort/Gmunden. Hier stellte sie sich für verschiedenste Aufgaben im Haus und in der Gemeinschaft gern zur Verfügung, u.a. Blumenschmuck für Kirche und Refektor. Trotz angeschlagener Gesundheit half sie, wo sie nur konnte. Als die körperlichen und geistigen Kräfte nachließen, zog Sr. Anna Katharina am 07. Februar 2020 in das APH-Bruderliebe in Wels. Sie fühlte sich bald zu Hause, liebte Spaziergänge im Garten und pflegte das Gemeinschaftsgebet ebenso wie das persönliche. Sie sang sehr gern und verschönerte dadurch das gemeinsame Stundengebet. Auch Fröhlichkeit und ein wohltuender Humor blieben ihr nicht fremd.