Felsberger, Markus Maria Josefine (1935-2023)

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Felsberger, Markus Maria Josefine (1935-2023)
Markus Maria Felsberger.jpg
Ordensname Markus Maria
Taufname Josefine
Geboren 21.03.1935 (Leiten, Kraig, in Kärnten)
Verstorben 22.07.2023 (Antoniushaus, Feldkirch)
Orden SCSC (Hall in Tirol)
Profess 08.09.1964
Funktionen Wäscherei

Aus der klösterlichen Todesanzeige

Sie wurde am Fest Maria Verkündigung auf den Namen Josefine getauft. Sie trat 1951 nach 8 Jahren Volksschule und 3 Jahren Berufsschule ihren ersten Dienstposten an. Josefine war erst 16 Jahre alt, als ihre Mutter starb. Sie arbeitete dann abwechselnd daheim oder suchte eine passende Beschäftigung in der Umgebung. „Weil ich klein und schwächlich war, bewältigte ich die Arbeit oft nur sehr schwer“, schreibt sie. Sie kannte ihre Grenzen, stand immer dazu und war bereit, das ihr Mögliche zu lernen und zu tun. Im Herbst 1958 kam sie nach Vorarlberg. Sie erhielt eine Stelle in der Schuhfabrik Mayer in Götzis und war sehr zufrieden mit dieser ganz anderen Tätigkeit und einem geregelten Tagesablauf. Sie fand bald Anschluss bei Mitarbeiterinnen und damit einen Halt in der Fremde. Jetzt hatte sie auch Gelegenheit, das religiöse Leben zu pflegen. Sie freute sich über ihre ersten Exerzitien und wurde Mitglied der Legion Mariens. Eine Freundin brachte sie in Kontakt zu den Kreuzschwestern in Hall. Diese Begegnung eröffnete ihr eine neue Welt und sie fragte sich, ob das auch ihr Lebensweg sein könnte. Bald festigte sich in ihr der Entschluss, als Kreuzschwester dem Herrn zu folgen. Am 2. Oktober 1961 trat sie gemeinsam mit ihrer Freundin in Hall ein. Nach der Erstprofess begannen die Arbeitsjahre mit abwechslungsreichen Tätigkeiten in verschiedenen Niederlassungen. Verlässlich erledigte sie ihre Aufgaben. Sr. Markus Maria war vorwiegend in der Wäscherei und im Bügelzimmer beschäftigt, sie half auch bei der Pflege im Wohnheim Innsbruck, im Städtischen Altersheim Hall, in Jochberg und Völs, im Krankenhaus Hall, in Bludenz und im Antoniushaus Feldkirch. Hier erlebte sie den Übergang von der Mitarbeiterin und Helferin zur Heimbewohnerin, die manchmal doch Hilfe und Unterstützung brauchte. Die Verständigung wurde schwieriger, sie lebte anspruchslos und ruhig ihre Tage, löste Rätsel und freute sich über den Besuch der Katze – im tiefsten aber wartete sie auf den Ruf des Herrn. Seine Einladung zur Heimkehr in die ewige Wohnung erging an sie am 22. Juli in der Nacht.