Arminger, Digna Johanna (1933-2024)

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Arminger, Digna Johanna (1933-2024)
Digna Arminger.jpg
Ordensname Digna
Taufname Johanna Arminger
Geboren 01.09.1933 (Laakirchen)
Verstorben 15.03.2024 (Steinerkirchen)
Orden OSB (Steinerkirchen)
Profess 25.03.1958
Heimatdiözese Linz
Funktionen Pfarrschwester

Aus der klösterlichen Todesanzeige

Sr. Digna wurde am 1. September 1933 als erste von zwei Töchtern ihrer Eltern Alfons und Katharina Arminger in Laakirchen geboren. Nach der Pflichtschule erlernte sie das Damenschneiderhandwerk, das sie als Gesellin noch ein Jahr lang ausübte. Danach fand sie eine Arbeit in einer Schuhfabrik. In ihrer Freizeit engagierte sie sich in der Katholischen Arbeiterjugend.

Am 12. September 1955 trat Sr. Digna in unsere Gemeinschaft ein. Am 25. März 1958 legte sie die zeitliche Profess ab, am 25. März 1961 feierte sie die ewige Profess. In den ersten Jahren ihres Ordenslebens waren Sr. Digna zunächst Aufgaben im Haushalt im Stift Altenburg sowie in Maria Plain bei Salzburg anvertraut, dann an der Pforte des Caritashauses in Linz sowie im Lehrmädchenheim der Caritas in Linz und schließlich als Sakristanin am Frauenberg bei Admont.

Nach der ewigen Profess übernahm Sr. Digna in der Pfarre Linz - Herz Jesu den vielfältigen Dienst der Pfarrschwester, den sie bis 1998, also 37 Jahre lang, mit großer Umsicht, Selbsthingabe und Liebe zu den ihr anvertrauten Menschen ausübte. Eine von Geburt an bestehende körperliche Einschränkung und damit einhergehende Schmerzen konnten ihrem selbstlosen und selbstverständlichen Engagement besonders für die sozial Bedürftigen keinen Abbruch tun.

Nach ihrer Rückkehr ins Mutterhaus nach Steinerkirchen war sie bis 2007 Pförtnerin und zur Mithilfe bereit, wo sie gebraucht wurde.

Sr. Digna war eine bescheidene, wohlwollende und hilfsbereite Frau mit aufmerksamem Blick und ausgeprägtem Mitgefühl für notleidende Menschen. Hingabebereitschaft und Herzlichkeit zeichneten sie ihr Leben lang aus. Eine innige Verbindung hatte Sr. Digna zu ihrer Schwester, deren schwere Erkrankung sie in den letzten Jahren mit großer Sorge erfüllte. Ein wichtiges Anliegen war ihr die Treue zum Gebet, aus dem sie die Kraft für ihren Alltag schöpfte. Die Schmerzen, die sie stets begleiteten, ertrug sie mit großer Geduld und ohne Klagen. Nach Jahren der Bettlägerigkeit infolge der zunehmenden Altersschwäche führte eine akute Erkrankung innerhalb kurzer Zeit das irdische Leben von Sr. Digna friedlich zu Ende.