Oberascher, Maurus (1628-1697)

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Oberascher, Maurus (1628-1697)
Geboren 1628 (Aussee)
Verstorben 15. 12. 1697 (Mondsee)
Orden OSB (Mondsee)
Profess 15. 11. 1648

Wo er studierte wissen wir nicht. 1657-1658 unterrichtete er Philosophie, 1659-1666 Dogmatik an der Salzburger Universität, danach sorgte er in deren Präsidium (1691-93 als dessen Präses) für deren Wohlergehen, [1], 1660-1661 und 1665-1666 war er zudem Dekan an der Theologie der Salzburger Universität, ging 1667 als Pfarrer nach St. Wolfgang[2], und wurde am 8. 10. 1683 zum Abt gewählt. Als solcher hatte er Probleme mit den Untertanen, weshalb er Kaiser Leopold um Hilfe bat, der schließlich 1662 Kommissäre nach Mondsee schickte. Er liegt in der Stiftskirche begraben und war nach der Grabesinschrift 60 Jahre alt.[3] Laut Sattler und Dellinger [4] gibt es außer den gedruckten Universitätsthesen, die unter seinem Vorsitz entstanden sind und dem unten angeführten Werk auch 2 Manuskripte von ihm (Kommentar zu Kor 1 und 2 sowie Conciones).



Einzelnachweise

  1. Kolb, Ägidius: Präsidium und Professorenkollegium der Benediktiner-Universität Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde; 102.1962, S. 117-166
  2. Sattler, Magnus: Collectaneen-Blätter zur Geschichte der ehemaligen Benedictiner-Universität Salzburg. Kempten 1890 , S. 177
  3. Staufer, Vincenz: Mondseer Gelehrte. Wien 1864 (Jahres-Bericht des k.k. Obergymnasiums zu Melk), S. 17-18
  4. Dellinger, Joach.: Gelehrte u. ausgezeichnete Männer aus der oberbayerischen Stadt Landsberg, München 1853, S. 27

Literatur von Simon Rebiser

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