Lenard, Franciscus Xaverius (-1726): Unterschied zwischen den Versionen

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Für den 22. 10. 1685 ist sein Aufenthalt als Kleriker in Hallein belegt, die Profess legt er in Mülln in die Hände des P. Ludwig Bincklmann ab, für 1688 ist der Frater Clericus in Mülln bezeugt. Am Provinzkapitel von 1697 war er Definitor, 1703 Visitator, 1712 und 1718 zum Provinzial gewählt.<ref>{{Quelle  
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Für den 22. 10. 1685 ist sein Aufenthalt als Kleriker in Hallein belegt, die Profess legt er in Mülln in die Hände des P. Ludwig Bincklmann ab, für 1688 ist der Frater Clericus in Mülln bezeugt. 1690 erhält er die Tonsur, 1691 die niederen Weihen in Salzburg, nach seiner Priesterweihe im Juli 1693 die Cura für die Seelsorge in Salzburg. Das Provinzkapitel von 1694 teilt ihn als Beichtvater Mülln zu, 1695 nimmt er bereits eine Einkleidung vor und Professen entgegen (wird Philosophiae Lector genannt), 1697 Socius des Provinzials und als Theologiae Lector wieder dem Müllner Konvent zugeteilt.  Am Provinzkapitel von 1697 war er Definitor, 1703 Visitator, 1712 und 1718 zum Provinzial gewählt.<ref>{{Quelle  
 
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Version vom 19. August 2013, 08:50 Uhr

Lenard, Franciscus Xaverius (-1726)
Grabinschrift des Franz Xaver Lenard in den Müllner Columbarien
Grabinschrift des Franz Xaver Lenard in den Müllner Columbarien
Geboren ca. 1668
Heimatort Thaur
Verstorben 5. 12. 1726 (Salzburg-Mülln)
Vater Johann Baptist Lenard
Mutter Catharina Eggenstainin
Orden OESA
Profess 16. 11. 1686
Priesterweihe 20. 9. 1692 (Salzburg)
Titel Mag. theol.

Für den 22. 10. 1685 ist sein Aufenthalt als Kleriker in Hallein belegt, die Profess legt er in Mülln in die Hände des P. Ludwig Bincklmann ab, für 1688 ist der Frater Clericus in Mülln bezeugt. 1690 erhält er die Tonsur, 1691 die niederen Weihen in Salzburg, nach seiner Priesterweihe im Juli 1693 die Cura für die Seelsorge in Salzburg. Das Provinzkapitel von 1694 teilt ihn als Beichtvater Mülln zu, 1695 nimmt er bereits eine Einkleidung vor und Professen entgegen (wird Philosophiae Lector genannt), 1697 Socius des Provinzials und als Theologiae Lector wieder dem Müllner Konvent zugeteilt. Am Provinzkapitel von 1697 war er Definitor, 1703 Visitator, 1712 und 1718 zum Provinzial gewählt.[1]1700-1703 Prior in Tittmoning.[2] Laut seinem Grabstein verstarb er im 58. Lebensjahr, auch dass er war zweimal der Ordensprovinz vorstand und ihr nützte wird angeführt.[3] Sein Name scheint in Matrikeln der Universität Innsbruck (als dort gebürtig) auf.

Einzelnachweise

  1. AES, Altbestand, 11/99, Handschriften, Nothegger, Florentin: Die Geschichte der Augustiner-Eremiten in Tirol , S. [25]f.
  2. Sallaberger, Johann: Die Augustiner-Eremiten im Erzstift Salzburg im 17. Jahrhundert, Salzburg 1972 , S. Anhang 3
  3. Lauterbacher, Franz (Hrsg.): Hier, wo die Schönheit Hüterin der Toten ... Der ehemalige Pfarrfriedhof von Salzburg-Mülln und seine Mönchs-Columbarien. Salzburg 2010 , S. 44f.
Vorgänger Amt Nachfolger
Talhamer, Franciscus Josephus (-1736) Provinzial der salzburgisch-tirolischen Augustinereremitenprovinz
1712-1715
Schluderbacher, Joannes Nicolaus (-1722)
Schluderbacher, Joannes Nicolaus (-1722) Provinzial der salzburgisch-tirolischen Augustinereremitenprovinz (2. Amtszeit)
1718-1721
Fries, Amadaeus (-1728)