Dautermann, Ignatius (1642-1698): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Enkel des Werfener Burghauptmanns Rupert Dautermann studierte wahrscheinlich im Hausstudium der Augustiner in Mülln und München, vielleicht auch in Ingolstadt, auch die musikalische Ausbildung dürfte er in Mülln erhalten haben, sämtliche Weihen in Salzburg. Am Provinzkapitel 1671 wurde er als Regens chori der Kirche in Mülln geführt, doch schon im Oktober 1673 wurde er Superior der neuen Niederlassung in Salzburghofen. Am Provinzkapitel von 1682 als Beichtvater in Kufstein aufgewiesen, war er aber ab Herbst 1682 bereits als erster Prior des neu gegründeten Konventes von Hallein tätig, der anfangs primär für den Bau dieses (heute nicht mehr erhaltenen) Klosters am St. Georgsberg zu sorgen hatte. 1688 ging er als Subprior nach Tittmoning, ab 1694 lebte er wieder im Müllner Konvent. 5 Trompetenaufzüge von ihm sind bekannt und auch bereits auf CD eingespielt.
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Johann Rupert Dautermann, der Enkel des Werfener Burghauptmanns Rupert Dautermann studierte als Fr. Ignatius wahrscheinlich im Hausstudium der Augustiner in Mülln und München, vielleicht auch in Ingolstadt, auch die musikalische Ausbildung dürfte er in Mülln erhalten haben, sämtliche Weihen in Salzburg. Am Provinzkapitel 1671 wurde er als Regens chori der Kirche in Mülln geführt, doch schon im Oktober 1673 wurde er Superior der neuen Niederlassung in Salzburghofen. Am Provinzkapitel von 1682 als Beichtvater in Kufstein aufgewiesen, war er aber ab Herbst 1682 bereits als erster Prior des neu gegründeten Konventes von Hallein tätig, der anfangs primär für den Bau dieses (heute nicht mehr erhaltenen) Klosters am St. Georgsberg zu sorgen hatte. 1688 ging er als Subprior nach Tittmoning, ab 1694 lebte er wieder im Müllner Konvent. 5 Trompetenaufzüge von ihm sind bekannt und auch bereits auf CD eingespielt.
 
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Version vom 10. Dezember 2013, 10:55 Uhr

Dautermann, Ignatius (1642-1698)
Professtext von Ignatius Dautermann OESA, Konventsbuch des ehem. Klosters der Augustiner-Eremiten, Salzburg Mülln
Professtext von Ignatius Dautermann OESA, Konventsbuch des ehem. Klosters der Augustiner-Eremiten, Salzburg Mülln
Ordensname Ignatius de Sancta Maria
Taufname Johann Rupert
Geboren 11. 9. 1642 (Werfen)
Verstorben 8. 12. 1698 (Salzburg-Mülln)
Vater Dionysius Dautermann
Mutter Maria
Orden OESA
Profess 6. 12. 1645
Priesterweihe 18. 9. 1666 (Salzburg)

Johann Rupert Dautermann, der Enkel des Werfener Burghauptmanns Rupert Dautermann studierte als Fr. Ignatius wahrscheinlich im Hausstudium der Augustiner in Mülln und München, vielleicht auch in Ingolstadt, auch die musikalische Ausbildung dürfte er in Mülln erhalten haben, sämtliche Weihen in Salzburg. Am Provinzkapitel 1671 wurde er als Regens chori der Kirche in Mülln geführt, doch schon im Oktober 1673 wurde er Superior der neuen Niederlassung in Salzburghofen. Am Provinzkapitel von 1682 als Beichtvater in Kufstein aufgewiesen, war er aber ab Herbst 1682 bereits als erster Prior des neu gegründeten Konventes von Hallein tätig, der anfangs primär für den Bau dieses (heute nicht mehr erhaltenen) Klosters am St. Georgsberg zu sorgen hatte. 1688 ging er als Subprior nach Tittmoning, ab 1694 lebte er wieder im Müllner Konvent. 5 Trompetenaufzüge von ihm sind bekannt und auch bereits auf CD eingespielt. [1]

Grabinschrift des Ignatius Dautermann in den Müllner Columbarien

Einzelnachweise

  1. Sallaberger, Johann: Biographische Daten zur Person des Augustiner-Musikers P. Ignatius Dautermann. In: Antonio Caldara und Salzburg, 1981, S. 35 - 39

Tondokument von Ign. Dautermann

  • Musica Sacra Salisburgensis: Pfingsten Barock 2001, ©2008. 1 CD (Gesamtspielzeit 62'02, ORF-CD 3046)
Vorgänger Amt Nachfolger
Prior des Augustiner-Eremitenkonventes Hallein
1682-1688
Bincklmann, Valerianus (-1706)