Clas, Aurelius (-1701)

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Clas, Aurelius (-1701)
Geboren ca. 1627
Verstorben 5. 4. 1700 (Salzburg-Mülln)
Orden OESA
Titel Bacc. theol.

Er legte jeweils unter dem Vorsitz von P. Pfraum in Mülln 1660 philosophische Thesen (wird für das Jahr 1661 als Klerikerstudent in Mülln geführt[1]) und 1662 und 1663 (hier in München) theologische zum Disput vor.

Studierte 1657 in Mülln, laut Provinzkapitelskten ist er für 1663 und 1664 als Lektor der Philosophie in Mülln tätig, ab 1671 Superior in Dürrnberg.[2] Wahrscheinlich ist er mit dem in der Pfarrerliste für Dürrnberg für 1673-1681 genannten P. Aurelius identisch. Sallaberger führt an, dass er 1682-1685 Superior in Dürrnberg war, 1685-1697 in Salzburghofen, [3] Nothegger führt ihn hingegen in einer Liste der Teilnahmer des ersten Kapitels der neugegründeten salzburgisch-tirolischen Augustinerprovinz 1682 als Vicarius von Salzburghofen, weiters, dass er bereits 1680 zum Präses dieses Kapitels ernannt worden war.[4] Laut Marmorplatte an seiner Begräbnisstelle verstarb er im 63. Lebens- und 47. Ordensjahr. Er wird als vortrefflicher Religiose und guter Lehrer für Schule und Kirche geschildert.[5]
Grabinschrift des Aurel Class in den Müllner Columbarien
== Einzelnachweise ==
  1. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Buchförmige Akten 4, Liber Propositionum ac Litterarum Monasterii B.Mariae Virginis in Miln Salisburgensis, Ordinis Eremitarum S. P. Augustini ad Anno Domini M.DC.V.; S. [149]
  2. Kunzelmann, Adalbero: Geschichte der deutschen Augustiner-Eremiten. Band 6: Die bayerische Provinz vom Beginn der Neuzeit bis zur Säkularisation, Würzburg 1975 , S. 156, Anm. 686
  3. Sallaberger, Johann: Die Augustiner-Eremiten im Erzstift Salzburg im 17. Jahrhundert, Salzburg 1972 , S. Anhang 4
  4. AES, Altbestand, 11/99, Handschriften, Nothegger, Florentin: Die Geschichte der Augustiner-Eremiten in Tirol , S. [16]
  5. Lauterbacher, Franz (Hrsg.): Hier, wo die Schönheit Hüterin der Toten ... Der ehemalige Pfarrfriedhof von Salzburg-Mülln und seine Mönchs-Columbarien. Salzburg 2010 , S. 35

Literatur von Aurel Class