Bruckmoser, Thomas (1764-1830): Unterschied zwischen den Versionen

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1796 Approbatio ad Curam in Vigaun, nach St. Gilgen versetzt 1800, noch 1800 ins Kloster zurückbeordert, Juni 1800 von Nonnthal nach Grödig als Hilfspriester, 1803 Eugendorf, Seekirchen (hier Tausch mit Johann Baptist Supan), 1804 als Coadjutor nach Hüttau, 1815 wird P. Gärtner aufgefordert, auf ihn aufzupassen (Trunke, verdächtiger Umgang), 1816 Maria Plain, 1817 permanenter,
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Das Konsistorium in Salzburg versprach 1819 dem Regens von Maria Kirchental, ihn gleich nach den Osterfeiertagen zur Aushilfe dorthin zu schicken, er kam aber nicht.<ref>Struber, Rupert: Priesterkorrektionsanstalten in der Erzdiözese Salzburg im 18. und 19. Jahrhundert. Die Kirchenhäuser von Maria Kirchenthal, St. Johann in Tirol, St. Ulrich am Pillersee und Schernberg. Frankfurt am Main 2004. (Wissenschaft und Religion 5), S. 71</ref> Daten von der Holztafel an seiner Begräbnisstätte in der Kirche von Mülln.<ref>{{Quelle  
 
Das Konsistorium in Salzburg versprach 1819 dem Regens von Maria Kirchental, ihn gleich nach den Osterfeiertagen zur Aushilfe dorthin zu schicken, er kam aber nicht.<ref>Struber, Rupert: Priesterkorrektionsanstalten in der Erzdiözese Salzburg im 18. und 19. Jahrhundert. Die Kirchenhäuser von Maria Kirchenthal, St. Johann in Tirol, St. Ulrich am Pillersee und Schernberg. Frankfurt am Main 2004. (Wissenschaft und Religion 5), S. 71</ref> Daten von der Holztafel an seiner Begräbnisstätte in der Kirche von Mülln.<ref>{{Quelle  
 
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Version vom 21. August 2013, 10:41 Uhr

Bruckmoser, Thomas (1764-1830)
Ordensname Thomas à Villanova
Geboren 2. 12. 1764 (Salzburg)
Verstorben 12. 8. 1830 (Salzburg-Mülln)
Orden OESA
Priesterweihe 2. 6. 1792

1796 war er 2. Koadjutor in Kuchl[1]. 1813 war er 2. Koadjutor in Strasswalchen[2]. 1814-15 war er laut Nothegger Kooperator in Niederthalheim, O.Ö.[3] Aus den zu seiner Person zusammengetragenen Schriftstücken ergibt sich das Bild einer Person, die immer wieder Anlass zur Versetzung gab. 1796 Approbatio ad Curam in Vigaun, nach St. Gilgen versetzt 1800, noch 1800 ins Kloster zurückbeordert, Juni 1800 von Nonnthal nach Grödig als Hilfspriester, 1803 Eugendorf, Seekirchen (hier Tausch mit Johann Baptist Supan), 1804 als Coadjutor nach Hüttau, 1815 wird P. Gärtner aufgefordert, auf ihn aufzupassen (Trunke, verdächtiger Umgang), 1816 Maria Plain, 1817 permanenter, 1818 Schreiben an P. Medard Reiter wegen ihm, 1819 Versetzung nach Kirchenthal, April 1819: Attestatum Medicum muss für gegenwärtige Untauglichkeit vorgelegt werden.[4] Das Konsistorium in Salzburg versprach 1819 dem Regens von Maria Kirchental, ihn gleich nach den Osterfeiertagen zur Aushilfe dorthin zu schicken, er kam aber nicht.[5] Daten von der Holztafel an seiner Begräbnisstätte in der Kirche von Mülln.[6]

Grabinschrift des Thomas Bruckmoser in den Müllner Columbarien

Einzelnachweise

  1. Conspectus et status totius Archi-dioecesis Salisburgensis. Salisburgii 1796 , S. 52
  2. Schematismus der Diözesan-Geistlichkeit des Erzbisthums Salzburg auf das Jahr 1813 , S. 95
  3. AES, Altbestand, 11/99, Handschriften, Nothegger, Florentin: Die Geschichte der Augustiner-Eremiten in Tirol , S. [183]
  4. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Nr. 27, fol 55-56, Lit. A-F, Personalakten der Religiosen der salzb.-tirolischen Provinz aus den Jahren 1680-1820
  5. Struber, Rupert: Priesterkorrektionsanstalten in der Erzdiözese Salzburg im 18. und 19. Jahrhundert. Die Kirchenhäuser von Maria Kirchenthal, St. Johann in Tirol, St. Ulrich am Pillersee und Schernberg. Frankfurt am Main 2004. (Wissenschaft und Religion 5), S. 71
  6. Lauterbacher, Franz (Hrsg.): Hier, wo die Schönheit Hüterin der Toten ... Der ehemalige Pfarrfriedhof von Salzburg-Mülln und seine Mönchs-Columbarien. Salzburg 2010 , S. 35