Widman, Modestus

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Widman, Modestus
Orden OESA

Modest Widman wird für das Jahr 1648 als Klerikerstudent in Mülln geführt,[1] studierte 1645 in München, war 1654 Prediger in Dürrnberg, das Provinzkapitel 1657 wählte ihn zum 1. Visitator und Subprior in Salzburg-Mülln. 1663-1664 Prior des Konventes in Ramsau, blieb danach noch dort, ehe er 1671 nach Niederviehbach versetzt wurde, tratt möglicherweise dann in die salzburgisch-tirolische Provinz über.[2] Diesen Angaben widerspricht die Bemerkung in den Kirchenrechnungen von Dürrnberg für 1666, wonach in diesem Jahr die Führung des Taufbuches begonnen habe und Modestus Widemann der Taufende gewesen sei.[3] In dem Dokument, in dem das Provinzkapitel vom April 1660 dem Fürsterzbischof seinen Unwillen die gewünschte Wahl Simon Spitzwegs zum Prior von Mülln betreffend bekanntgibt, unterzeichnet er sich als 1. Visitator dieses Kapitels.[4]

Einzelnachweise

  1. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Buchförmige Akten 4, Liber Propositionum ac Litterarum Monasterii B.Mariae Virginis in Miln Salisburgensis, Ordinis Eremitarum S. P. Augustini ad Anno Domini M.DC.V.; S. [135
  2. Kunzelmann, Adalbero: Geschichte der deutschen Augustiner-Eremiten. Band 6: Die bayerische Provinz vom Beginn der Neuzeit bis zur Säkularisation, Würzburg 1975 , S. 155
  3. Lackner, Josef: Pfarre Maria Dürrnberg. Manuskript, Bad Dürrnberg 2000, Bd. 1, Bl. 063
  4. AES, Altbestand , 5/46,8, Mülln, Augustinerkloster, Wahlen des Präses