Wakonig, Antonia Elisabeth (1943-2024)

Aus RES
Wechseln zu: Navigation, Suche

Antonia Wakonig.png

Wakonig, Antonia Elisabeth (1943-2024)
Antonia Wakonig.png
Ordensname Antonia
Taufname Elisabeth
Geboren 12.07.1943 (Klagenfurt)
Heimatort St. Georgen am Sandhof
Verstorben 13.03.2024 (Schwesternwohnheim St. Theresia, Graz)
Orden SCSC (Graz)
Profess 07.07.1969
Heimatdiözese Gurk-Klagenfurt

Aus der klösterlichen Todesanzeige

Sr. Antonia, mit dem Taufnamen Elisabeth, wurde in Klagenfurt geboren. Sie ist gemeinsam mit ihren zwei Schwestern und zwei Brüdern in St. Georgen am Sandhof aufgewachsen, wo die Eltern eine Landwirtschaft betrieben. Ihr tiefgläubiger Vater war für sie von Kindheit an ein großes Vorbild und er hat auch ihren Glaubensweg grundgelegt.

Elisabeth erlernte den Beruf der Buchhändlerin. Doch sie war eine große Suchende auf ihrem Lebensweg. In der neueröffneten Haushaltungsschule in St. Georgen am Längssee lernte sie lebensfrohe und glückliche Kreuzschwestern kennen. Das weckte in ihr die Sehnsucht, auch Schwester zu werden, und so trat sie 1963 in Graz ein. Als Kandidatin absolvierte sie die Ausbildung zur Fürsorgerin. Nach der Profess arbeitete sie als Heimerzieherin, zuerst zwei Jahre im Theresienheim in Graz, dann 21 Jahre im Familienheim Leoben. Das asoziale Verhalten vieler Kinder, die aus schwierigen Verhältnissen kamen, hat sie oft schmerzlich berührt. Sie durfte den Kindern ein Stück Heimat schenken und erlebte dabei auch viel Schönes.

1993 übersiedelte Sr. Antonia nach Graz, wo sie zuerst ein Praktikum in der Altenpflege im Antoniusheim machte und nebenbei die Hospizausbildung absolvierte. Danach begann sie mit dem Dienst der Krankenhauspastoral im LKH Graz. 24 Jahre lang war sie für unzählige Menschen eine einfühlsame Zuhörerin und Gestalterin von liturgischen Feiern am Krankenbett und eine gute Begleiterin für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen. Die Krankenhausseelsorge übte sie weiter ehrenamtlich aus bis zuletzt.

Wichtig war für sie zeitlebens die gute Beziehung zu ihren Angehörigen, zu den Mitschwestern, die ihre Hilfe brauchten und zu vertrauten Menschen. Nach der Diagnose ihrer schweren Erkrankung war ihr noch eine aktive Zeit unter guter ärztlicher und mitschwesterlicher Betreuung geschenkt.