Faber, Simon (1653-1708)
| Faber, Simon (1653-1708) | |
|---|---|
| Geboren | 28. 10. 1653 (Salzburg) |
| Verstorben | 5. 1. 1708 (Zell am Ziller) |
| Vater | Johannes Schmid |
| Mutter | Eva |
| Priesterweihe | 19. 12. 1676 (Salzburg) |
| Titel | Lic. iur. utr. |
Simon Faber wurde im Oktober 1653 in Salzburg als Simon Schmid, Sohn des Schusters Johannes Schmid und seiner Gattin Eva, geboren. Am 28. Oktober wurde er in der Dompfarre getauft. Studium in Salzburg, 1684 Abschluss mit dem Lizentiat beider Rechte, nach Weihe Kooperator in Ostermiething, 1678 Kuratkanoniker in Mühldorf am Inn (zuerst für die Stadt, dann für Altmühldorf). 1684 wurde er Mitglied des Konsistoriums und des Schneeherrnstiftes, 1689 ging er als Pfarrer und Ruraldechant nach Zell am Ziller, wo er auch verstorben ist.[1]
In der Bibliothek des ehem. Serviten- (damals Augustiner-Eremiten-)klosters Rattenberg (heute in der DBS) finden sich 17 Besitzvermerke von ihm. Dies mag verwundern, da er als Dekan 1707 den Befehl des Konsistoriums durchzusetzen hatte, den Augustinern das Stadtvikariat in Rattenberg zu entziehen.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Thaler, Manfred Josef: Das Schneeherrenstift am Dom zu Salzburg (1622-1806). Ein Beitrag zur nachtridentinischen Kirchenreform. Frankfurt 2011 , S. 176-277
- ↑ Angerer, Anton: Die Augustiner Eremiten in Nordtirol. Unter besonderer Berücksichtigung des Klosters Rattenberg. Innsbruck Univ. Diss. 1980 , S. 212.
