Weinzinger, Irmentrud Ilse (1941-2022)

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Weinzinger, Irmentrud Ilse (1941-2022)
Irmentrud Weinzinger.jpg
Ordensname Irmentrud
Taufname Ilse
Geboren 08.09.1941 (Linz)
Heimatort Linz
Verstorben 26.06.2022 (Vöcklabruck)
Orden SCSC (Kreuzschwestern)
Profess 28.08.1962
Funktionen Volksschulleiterin

Aus der klösterlichen Todesanzeige

Sr. Irmentrud verbrachte ihre Kindheit als Älteste mit zwei Geschwistern in Aschach an der Donau, wo sie auch die Volksschule besuchte. Der Vater war Tischler, die Mutter führte den Haushalt. Erst im Mai 1946 empfing sie die hl. Taufe auf den Namen „Ilse.“ Die Hauptschule besuchte sie in Eferding. Während dieser Zeit schrieb sie in ihrem Lebenslauf: „Ungefähr in der 3. Klasse Hauptschule kamen mir die ersten Klostergedanken, die ich zuerst weniger beachtete.“ Diese Sehnsucht verstärkte sich nach zwei Monaten Praktikum in einem Kindergarten bei Kreuzschwestern. Gegen den Willen ihrer Eltern meldete sie sich in Linz bei den Kreuzschwestern an, wo sie vorbereitend auf den Eintritt ins Kloster die Lehrerinnen- bildungsanstalt absolvierte. Obwohl ihre Eltern in großer Sorge bezüglich eines Klostereintrittes waren, vollzog Ilse am 16. Juli 1957 bewusst und in Freude diesen Schritt. [...] Gleich nach der Profess, die sie 1962 ablegte, kam sie in das Pensionat Ort/Gmunden als Lehrerin. Von 1988 bis 2003 übernahm sie als kompetente Pädagogin die Leitung der Volksschule. [...] Ihre Zeit, ihr offenes Ohr und ihr weites Herz schenkte sie Menschen, die ihr Persönliches anvertrauten, Kranken, Sterbenden, Flüchtlingen, Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen. [...] Im Dezember 2019 wurde eine schwere Krankheit diagnostiziert. Die Behandlungen nahm sie geduldig auf sich, über eine wesentliche Besserung konnte sie sich aber nicht freuen.