Wegscheider, Joannes Evangelista

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Wegscheider, Joannes Evangelista
Taufname Andreas
Geboren 15. 11. 1728
Verstorben zw. 1796 und 1811
Orden OESA

Krapf führt Folgendes zu P. Johann Wegscheider an: 1770 in Mülln Student der Moraltheologie, 1776 in Hallein Kantor, 1778 Seefeld, 1789 in Rattenberg.[1] Laut den Provinzakten von 1773 war er in Konventuale in Hallein.[2] Am 18. Februar 1769 erhält er aus der Hand von Fürsterzbischof Sigismund Graf Schrattenbach als Müllner Konventuale die Weihe zum Subdiakon[3].

Er wird laut Lindner nach der Aufhebung des Klosters in Seefeld 1785 nach Rattenberg geschickt und sei später ausgewandert, da er nach 1789 aus den Schematismen verschwinde.[4] Nothegger meint dagegen, dass er in einem salzburgischen Kloster gestorben sei, nachdem er 1796 noch in Rattenberg aufgeschienen sei[5], dies ist jedoch auszuschließen, da er im Verzeichnis der 1790 bis 1832 verstorbenen Priester der ED Salzburg nicht aufscheint.

Einzelnachweise

  1. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Buchförmige Akten 3a, Provincia O.E.S.P.N.A. Tyroli-Salisburgensis ...Conscripta anno MDCCLXI à F. C. K. (Cyprian Krapf)
  2. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Buchförmige Akten 2, Actorum Provincialium a Divisone et respective Erectione Provinciae Tyroli-Salisburgensis Ord: FF: Eremit. S: P: Augustini Liber Secundus, S. [185]; Geburtsdatum im Verzeichnis auf letzten Seiten dort
  3. AES/Diarien der Salzburger Erzbischöfe, 1769, S. 11
  4. Lindner, Pirmin August: Die Aufhebung der Klöster in Deutschtirol. 1782-1787. Ein Beitr. zur Geschichte Kaiser Joseph's II. Innsbruck 1886 , S. 50
  5. AES, Altbestand, 11/99, Handschriften, Nothegger, Florentin: Die Geschichte der Augustiner-Eremiten in Tirol , S. [166]