Tarnóczy, Maximilian Kardinal (1806-1876)

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Tarnóczy, Maximilian Kardinal (1806-1876)
Geboren 24. 10. 1806 (Schwaz)
Verstorben 4. 4. 1876
Priesterweihe 25. 10. 1829
Funktionen Erzbischof Salzburg
Quellen im AES Sterbebildchen

Angaben aus dem Schematismus

Geboren zu Schwaz am 24. Oktober 1806, trat am 1. November 1824 in das hiesige f.e. Priesterhaus, wurde mit allerh. Entschliessung vom 18. Oktober 1828 als Diakon in das höhere Bildungs-Institut zum hl. Augustin in Wien aufgenommen und am 25. Oktober 1829 zum Priester geweiht, bewarb sich am 1. September 1831 um die in Salzburg frei gewordene Lehrkanzel der Dogmatik und wurde am 14. März 1832 zum Doktor der Theologie an der k.k. Universität zu Wien promoviert. Am 22. Mai 1832 zum Subdirektor in das salzburgische Priesterseminar berufen, erhielt er noch im nämlichen Jahre durch allerh. Entschliessung vom 29. August die Professur der Dogmatik am Lyceum zu Salzburg. Am 28. Juli 1842 "als Beweis der vollen Anerkennung seiner am k.k. Lyceum zu Salzburg um den Diözesanklerus und die Salzb. Erzdiözese erworbenen Verdienste" von Seiner Eminenz Friedrich Kardinal Schwarzenberg zum wirkl. Konsistorialrat befördert, wurde er als Rektor des k.k. Lyceums 1 1/2 Jahre später zum Kanonikus am Metropolitankapitel zu Salzburg ernannt und am 1. Jänner 1844 investiert. Als Domherr supplierte Hochderselbe fast noch ein volles Jahr die bis dahin innegehabte Lehrkanzel und wurde sodann zum Direktor des theol. Studiums ernannt. Nachdem Se. Eminenz der Hochw. Kardinal und Fürsterzbischof Friedrich auf den Metropolitanstuhl des hl. Adalbert nach Prag übersetzt worden war, wählte das Domkapitel am 24. Oktober 1850 den Domkapitular Maximilian von Tarnoczy zum Erzbischof von Salzburg. Die Wahl wurde von Seiner k. und k. Majestät dem Kaiser genehmigt und der Erwählte in dem am 17. Februar 1851 zu Rom abgehaltenen geheimen Konsistorium von Sr.