Stocker, Possidius (1722-1795)

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Stocker, Possidius (1722-1795)
Geboren 28. 4. 1722 (Kufstein)
Verstorben 12. 5. 1795 (Kufstein)
Vater Johann Jakob Stocker (nach Nothegger)
Orden OESA
Priesterweihe 1745

In den Provinzakten von 1743 wird Possid Stocker als Klerikerstudent (Theologie) in Mülln geführt.[1] Nothegger führt aus, dass er der Sohn eines Chirurgen gewesen sei, geboren am 11. 5. 1720, 1749-55 als Prediger in Seefeld nachweisbar wäre, 1755-1764 in Rattenberg gewesen wäre, von dort nach Salzburghofen gekommen, aber bald wieder nach Rattenberg zurückgekehrt wäre (bis 11. 3. 1783 dort), 1766 Kooperator in Breitenbach, wurde im März 1783 nach Kufstein versetzt, das dortige Sterbebuch beschreibt ihn als "vir Pius, prudens et Patiens".[2] Krapf erhärtet Notheggers Angaben: 1755 Hilfsprediger in Rattenberg, 1764 Kaplan in Salzburghofen, 1765 Beichtvater in Rattenberg, dort auch 1789.[3] Hier könnte von Seiten Notheggers auch ein Leseproblem vorliegen, der Consepectus 1796 gibt ihn nämlich als Staler an, mit Geburtsdatum 1722, die Provinzakten von 1773 allerdings eindeutig als Stoker, ein Verzeichnis dort mit den hier angegeben Geburtsdaten gegen Nothegger[4].

Einzelnachweise

  1. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Buchförmige Akten 1, Actorum Provincialium a Divisone et respective Erectione Provinciae Tyroli-Salisburgensis Ord: FF: Eremit. S: P: Augustini Liber Primus, S. [397]
  2. AES, Altbestand, 11/99, Handschriften, Nothegger, Florentin: Die Geschichte der Augustiner-Eremiten in Tirol , S. [165]
  3. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Buchförmige Akten 3a, Provincia O.E.S.P.N.A. Tyroli-Salisburgensis ...Conscripta anno MDCCLXI à F. C. K. (Cyprian Krapf)
  4. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Buchförmige Akten 2, Actorum Provincialium a Divisone et respective Erectione Provinciae Tyroli-Salisburgensis Ord: FF: Eremit. S: P: Augustini Liber Secundus, S. [184]; Geburtsdatum: Verzeichnis auf letzten Seiten dort