Pascha, Johann Heinrich (1630-1701)

Aus RES
Wechseln zu: Navigation, Suche
Pascha, Johann Heinrich (1630-1701)
Geboren 28. 6. 1630 (Meersburg am Bodensee)
Verstorben 20. 8. 1701 (Salzburg)
Vater Erasmus Pascha
Mutter Elisabeth Martz
Priesterweihe 7. 6. 1653 (Rom)
Titel Dr. theol., Dr. iur. can.


Johann Heinrich Pascha wurde am 28. 6. 1630 in Meersburg am Bodensee als Sohn des bischöflichen Kanzlers Erasmus Pascha und der Elisabeth Martz getauft. Er studiert zuerst in Ingolstadt, dann in Konstanz, wechselt 1650 nach Rom, wo er die höheren Weihen empfängt und zum Doktor der Theologie promoviert wird. Danach hat er eine Stelle bei König Ferdinand IV. inne, nach dessen Tod kehrt er nach Ingolstadt zurück, 1656 wird er Pfarrer der Liebrfrauenkirche und Professor für Kontroverstheologie an der Universität, zeitweise auch Dekan und Rektor derselben. 1665 verzichtet er auf seine Ämter in Ingolstadt und geht nach Eichstätt, wo er bis 1667 Generalvikar und Offizial sowie Kanoniker des Willibaldstiftes am Dom ist. 1667 in Salzburg Konsistorialkanzler und Mitglied des Schneeherrnstiftes, verschiedene höhere Ämter, Vizekustos der Domkirche, Direktor des Konsistorialrates, Inspektor des Priesterhauses, als dessen Wohltäter er gilt, begraben in dessen Kirche.[1]


Einzelnachweise

  1. Thaler, Manfred Josef: Das Schneeherrenstift am Dom zu Salzburg (1622-1806). Ein Beitrag zur nachtridentinischen Kirchenreform. Frankfurt 2011 , S. 277 f.