Pascha, Johann Heinrich (1630-1701): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Heinrich Pascha''' wurde am 28. 6. 1630 in Meersburg am Bodensee als Sohn des bischöflichen Kanzlers Erasmus Pascha und der Elisabeth Martz getauft.  Die niederen Weihen empfing er noch in Salzburg, 1675, danach ging er nach Rom, um Theologie und Kirchenrecht zu studieren, 1679 wurde er in Salzburg zum Priester geweiht, danach Kuratkanoniker in Seekirchen, 1680 wurde er Mitglied des Konsistoriums und des Schneeherrnstiftes, daneben arbeitete er als Präfekt der Edelknaben (nachgewiesen für 1694), 1688 bis 1695 Vizekustos der Domkirche. 1695 geht er als Pfarrer nach St. Georgen bei Salzburg, 1697 wurde er Pfarrer und Stiftsdechant in Tittmoning, wo er auch verstorben und begraben ist.<ref>{{Quelle  
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'''Johann Heinrich Pascha''' wurde am 28. 6. 1630 in Meersburg am Bodensee als Sohn des bischöflichen Kanzlers Erasmus Pascha und der Elisabeth Martz getauft. Er studiert zuerst in Ingolstadt, dann in Konstanz, wechselt 1650 nach Rom, wo er die höheren Weihen empfängt und zum Doktor der Theologie promoviert wird. Danach hat er eine Stelle bei König Ferdinand IV. inne, nach dessen Tod kehrt er nach Ingolstadt zurück, 1656 wird er Pfarrer der Liebrfrauenkirche und Professor für Kontroverstheologie an der Universität, zeitweise auch Dekan und Rektor derselben. 1665 verzichtet er auf seine Ämter in Ingolstadt und geht nach Eichstätt, wo er bis 1667 Generalvikar und Offizial sowie Kanoniker des Willibaldstiftes am Dom ist. 1667 in Salzburg Konsistorialkanzler und Mitglied des Schneeherrnstiftes, verschiedene höhere Ämter, Vizekustos der Domkirche, Direktor des Konsistorialrates, Inspektor des Priesterhauses, als dessen Wohltäter er gilt, begraben in dessen Kirche.<ref>{{Quelle  
 
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Version vom 5. Januar 2021, 09:48 Uhr

Pascha, Johann Heinrich (1630-1701)
Geboren 28. 6. 1630 (Meersburg am Bodensee)
Verstorben 20. 8. 1701 (Salzburg)
Vater Erasmus Pascha
Mutter Elisabeth Martz
Priesterweihe 7. 6. 1653 (Rom)
Titel Dr. theol., Dr. iur. can.


Johann Heinrich Pascha wurde am 28. 6. 1630 in Meersburg am Bodensee als Sohn des bischöflichen Kanzlers Erasmus Pascha und der Elisabeth Martz getauft. Er studiert zuerst in Ingolstadt, dann in Konstanz, wechselt 1650 nach Rom, wo er die höheren Weihen empfängt und zum Doktor der Theologie promoviert wird. Danach hat er eine Stelle bei König Ferdinand IV. inne, nach dessen Tod kehrt er nach Ingolstadt zurück, 1656 wird er Pfarrer der Liebrfrauenkirche und Professor für Kontroverstheologie an der Universität, zeitweise auch Dekan und Rektor derselben. 1665 verzichtet er auf seine Ämter in Ingolstadt und geht nach Eichstätt, wo er bis 1667 Generalvikar und Offizial sowie Kanoniker des Willibaldstiftes am Dom ist. 1667 in Salzburg Konsistorialkanzler und Mitglied des Schneeherrnstiftes, verschiedene höhere Ämter, Vizekustos der Domkirche, Direktor des Konsistorialrates, Inspektor des Priesterhauses, als dessen Wohltäter er gilt, begraben in dessen Kirche.[1]


Einzelnachweise

  1. Thaler, Manfred Josef: Das Schneeherrenstift am Dom zu Salzburg (1622-1806). Ein Beitrag zur nachtridentinischen Kirchenreform. Frankfurt 2011 , S. 277 f.