Moll, Johann Julius (-1732): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Julius Moll''' wurde 1645/46 in Marsbach im Mühlkreis geboren, als Sohn des dortigen Pflegers Wolf Friedrich von Moll und seiner Frau, Katharina Fieger von Friedberg.  Nach Erwerb des Doktorats der Philosophie und Theologie steht er vermutlich seit 1695 Im Dienste des Gurker Bischofs, 1698 wechselt er jedoch in salzburgische Dienste, wird 1698 zum Konsistorium zugelassen und kurz darauf Schneeherr, zugleich aber auch Innhaber eines Vikariats der Domkirche in Münster. Als Schneeherr wenigstens von 1701 bis 1708 Vizekustos der Domkirche in Salzburg. Bei einem Verwandtenbesuch 1708 in Altena stirbt er und wird in kath. Kirche von Lethmathe beigesetzt.<ref>{{Quelle  
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'''Johann Julius Moll''' wurde 1645/46 in Marsbach im Mühlkreis geboren, als Sohn des dortigen Pflegers Wolf Friedrich von Moll und seiner Frau, Katharina Fieger von Friedberg.  Nach den Studien der Philosophie, Theologie und des Kirchenrechts in Salzburg , die er in Rom vervollständigt, wird er 1672 zum Konsistorium zugelassen und kurz darauf Schneeherr, 1693 bis 1697 Benefiziat von St. Johann am Imberg, danach Stiftsdechant in Seekirchen, 1701 ebensolcher in Laufen. 1702 wird er zum Generalvisitator bestellt, 1710 resigniert er schließlich auf Laufen und kehrt nach Salzburg zurück, wo er wieder Schneeherr, Konsistorialrat (bis 1723) und Pfarrer der Spitalpfarre wird . Beigesetzt in der Katharinenkapelle zu St. Peter.<ref>{{Quelle  
 
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Version vom 30. April 2021, 09:51 Uhr

Moll, Johann Julius (-1732)
Geboren um 1645 (Marsbach im Mühlkreis)
Verstorben 23. 3. 1732 (Salzburg)
Vater Wolf Friedrich von Moll
Mutter Katharina Fieger von Friedberg
Priesterweihe 31. 5. 1670 (Salzburg)
Funktionen Konsistarialrat , Schneeherrenkanoniker


Johann Julius Moll wurde 1645/46 in Marsbach im Mühlkreis geboren, als Sohn des dortigen Pflegers Wolf Friedrich von Moll und seiner Frau, Katharina Fieger von Friedberg. Nach den Studien der Philosophie, Theologie und des Kirchenrechts in Salzburg , die er in Rom vervollständigt, wird er 1672 zum Konsistorium zugelassen und kurz darauf Schneeherr, 1693 bis 1697 Benefiziat von St. Johann am Imberg, danach Stiftsdechant in Seekirchen, 1701 ebensolcher in Laufen. 1702 wird er zum Generalvisitator bestellt, 1710 resigniert er schließlich auf Laufen und kehrt nach Salzburg zurück, wo er wieder Schneeherr, Konsistorialrat (bis 1723) und Pfarrer der Spitalpfarre wird . Beigesetzt in der Katharinenkapelle zu St. Peter.[1]


Einzelnachweise

  1. Thaler, Manfred Josef: Das Schneeherrenstift am Dom zu Salzburg (1622-1806). Ein Beitrag zur nachtridentinischen Kirchenreform. Frankfurt 2011 , S. 260-261