Mitterer, Augustinus Johann Baptist (-1819): Unterschied zwischen den Versionen

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Nothegger gibt an, dass er 1814 Frühmesser in Kufstein gewesen und dann als Prior nach Rattenberg gekommen sei, dieses Amt bis zur Übergabe an die Serviten am 20. 1. 1817 auch innehatte. Seine Liebe zu Rattenberg habe ihn dazu bewogen, kurz vor seinem Tod in das Kloster zurückzukehren.<ref>{{Quelle  
 
Nothegger gibt an, dass er 1814 Frühmesser in Kufstein gewesen und dann als Prior nach Rattenberg gekommen sei, dieses Amt bis zur Übergabe an die Serviten am 20. 1. 1817 auch innehatte. Seine Liebe zu Rattenberg habe ihn dazu bewogen, kurz vor seinem Tod in das Kloster zurückzukehren.<ref>{{Quelle  
 
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Version vom 29. September 2020, 13:20 Uhr

Mitterer, Augustinus Johann Baptist (-1819)
Besitzvermerk, Priesterhausbibliothek Salzburg
Besitzvermerk, Priesterhausbibliothek Salzburg
Taufname Johannes (Baptist) Maria Ferdinand
Geboren 17. 11. 1779 (Dorf Tirol)
Verstorben 9. 3. 1819 (Rattenberg)
Vater Franziskus Mitterer
Mutter Maria Roggin
Orden OESA
Profess 15. 1. 1807
Priesterweihe 22. 12. 1807

Angerer schreibt, dass er (ab 1811?) bis 1814 der letzte Superior seines Ordens in Kufstein war, von 1814-1817 der letzte Prior der Augustiner-Eremitten in Rattenberg gewesen sei, die Auflösung hätte ihn gesundheitlich schwer mitgenommen und, nachdem er sich 1818 einige Zeit in seiner Heimat aufgehalten habe, zu seinem frühen Tod geführt.[1] Nothegger gibt an, dass er 1814 Frühmesser in Kufstein gewesen und dann als Prior nach Rattenberg gekommen sei, dieses Amt bis zur Übergabe an die Serviten am 20. 1. 1817 auch innehatte. Seine Liebe zu Rattenberg habe ihn dazu bewogen, kurz vor seinem Tod in das Kloster zurückzukehren.[2] Der Taufname konnte auf Grund der Angaben aus den Pfarrmatriken (dort auch Eltern genannt) von Dorf Tirol[3] ergänzt werden, ob sich auf den hier Beschriebenen auch die Besitzvermerke in zwei Bänden der Priesterhausbibliothek Salzburg beziehen (dort Johann Baptist Augustin Mitterer) ist zwar als wahrscheinlich anzunehmen, aber nicht mit völliger Sicherheit zu klären, andere hingegen dürften sich eindeutig auf ihn beziehen, sodass festgestellt werden kann, dass einige Bücher der Klosterbibliothek Rattenberg durch ihn (bei einem Beleg sogar mit Datum, 15. 10. 1817) nach St. Ulrich am Pillersee gelangt sind (jetzt in der Priesterhausbibliothek Salzburg).


Einzelnachweise

  1. Angerer, Anton: Die Augustiner Eremiten in Nordtirol. Unter besonderer Berücksichtigung des Klosters Rattenberg. Innsbruck Univ. Diss. 1980 , S. 163 u. 358
  2. AES, Altbestand, 11/99, Handschriften, Nothegger, Florentin: Die Geschichte der Augustiner-Eremiten in Tirol , S. [10f]f., [173]
  3. Auskunft von Dr. Philipp Tolloi, Südtiroler Landesarchiv Bozen vom 27. 9. 2013