Maurer, Leonis Rosa Maria (1942-2022)
| Maurer, Leonis Rosa Maria (1942-2022) | |
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| Ordensname | Leonis |
| Taufname | Rosa Maria |
| Geboren | 28.03.1942 (Wolfurt) |
| Verstorben | 08.10.2022 (Pflegeheim St. Elisabeth, Hall in Tirol) |
| Profess | 17.04.1969 |
| Funktionen | Krankenschwester, Oberin |
Aus der klösterlichen Todesanzeige
Sr. Leonis wurde als erstes Kind ihrer Eltern Ernst und Josefine Maurer in Wolfurt geboren und auf den Namen Rosa Maria getauft. Nachdem sie die Schulpflicht erfüllt hatte, begann sie mit 14 Jahren ihre Arbeit in der Fabrik Benedikt Mäser in Dornbirn, besuchte die Berufsschulen in Dornbirn und Lauterach, war als Vorarbeiterin beschäftigt und 8 Jahre Hilfsmeisterin in ihrer Abteilung. Mit 22 Jahren zwang sie eine Herzmuskelentzündung zu einem wochenlangen Aufenthalt im Krankenhaus Mehrerau, wo sie die Arbeit der Kreuzschwestern in der Krankenpflege beobachten konnte und Zeit zum Nachdenken hatte. Nach ihrer Entlassung und Erholung kehrte sie – trotz eines verlockenden Angebotes zu einem beruflichen Aufstieg – nicht mehr an ihren Arbeitsplatz in der Fabrik zurück, sondern entschied sich, einen anderen Weg zu gehen und trat am 1. August 1964 bei den Kreuzschwestern in Hall ein. Als Kandidatin besuchte sie 3 Jahre die Krankenpflegeschule und erwarb das Diplom. Es folgten das Postulat in Hall und das Noviziat in der Schweiz und am 17. April 1969 feierte sie ihre Erstprofess. Nach einem Einsatz als Krankenschwester in Hall begann sie in Wien die Ausbildung zur Lehrschwester an Krankenpflegeschulen. Nach dem Erwerb dieser Befähigung wurden ihr in Kufstein und anschließend in Hall diese Stellen übertragen, insgesamt 22 Jahre. Sie begleitete mit großem Einsatz junge Menschen fördernd und stützend in ihrer Ausbildung. Medizinische Fachkenntnis und berufliche Tüchtigkeit waren ihr wichtig, mehr noch, ermutigte sie alle zu einem klaren Berufsethos als Christen. Was ihr selbst so wertvoll war, dem Auftrag Jesu zu entsprechen, sich mit ganzem Herzen gegen Leid und Unrecht zu stellen und auch dem Geringsten zu dienen, das bewirkt Heil für die Welt. Diesen Glauben suchte sie zu vermitteln. Nach den Jahren der Lehrtätigkeit, in denen sie auch Mitglied der Provinzleitung war, ergab sich 1994 ein Wechsel. Sr. Leonis wirkte viele Jahre mit viel Freude und Einsatz an leitender Stelle in der Verwaltung der Privatklinik Hochrum. Als aufmerksame, herzliche Oberin teilte sie das tägliche und spirituelle Leben mit den Schwestern.
