Kollnig, Maria Zita Antonia (1927-2022)

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Kollnig, Maria Zita Antonia (1927-2022)
Maria Zita Kollnig.jpg
Ordensname Maria Zita
Taufname Antonia
Geboren 28.12.1927 (Stribach/Dölsach)
Verstorben 15.09.2022 (Pflegeheim St. Elisabeth, in Hall/Tirol)
Orden SCSC (Kreuzschwestern) (Hall in Tirol)
Profess 07.10.1960
Funktionen Kindergärtnerin, Formatorin, Erzieherin

Aus der klösterlichen Todesanzeige

Antonia wurde als 5. von 7 Kindern in Osttirol geboren und am 31. Dezember auf den Namen Antonia getauft. Die Eltern bewirtschafteten einen Bauernhof, der später notgedrungen verkauft werden musste. Antonia besuchte acht Jahre die Volksschule. Nach Erfüllung der Schulpflicht suchte sie vergeblich eine Lehrstelle; ihr großer Wunsch Schneiderin zu werden ging nicht in Erfüllung.

Ab 1952 trat sie eine Stelle in Innsbruck an, bei der sie Kontakt zur Marianischen Kongregation fand. Sie nahm gern an den religiösen Angeboten teil, besuchte regelmäßig die Versammlungen und wurde 1953 als Mitglied aufgenommen. Sie spürte darin einen Weg für ihre persönliche Zukunft. In einer Predigt über Sinn und Aufgabe religiöser Gemeinschaften traf sie ein Satz besonders tief: Gott dienen und den Menschen helfen! Das erkannte sie als ihren Lebensauftrag – und nach langem Ringen um Klarheit trat sie 1957 bei den Kreuzschwestern ein.

Sie wurde zur Kindergärtnerin ausgebildet, erhielt bei der Einkleidung den Ordensnamen Maria Zita und feierte am 7. Oktober 1960 Erstprofess. An ihrer ersten Stelle im Kindergarten Feldkirch wirkte sie 10 Jahre. 1970 wurde ihr in Hall die verantwortungsvolle Aufgabe der Leitung des Postulates übertragen, der sie durch zusätzliches Studium gerecht zu werden sich bemühte, vermutlich die herausforderndsten Jahre ihres Lebens. Von 1981 bis 1988 war sie Erzieherin im Heim der Sonderschule Jupident, anschließend kam sie noch einmal für 11 Jahre ins Internat von St. Josef in Feldkirch zurück. Die nächste Versetzung führte sie wieder nach Tirol ins Ferienhaus Leutasch. 2013 begann für Sr. M. Zita offiziell der Ruhestand und übersiedelte nach Hochrum.