Kneidinger, M. Justina Elfrieda (1927-2022)

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Kneidinger, M. Justina Elfrieda (1927-2022)
M. Justina Kneidinger.jpg
Geboren 27.07.1927 (Oberneukirchen)
Verstorben 02.12.2022 (Linz)
Vater Johann
Mutter Franziska
Orden SCSC (Kreuzschwestern)
Profess 25.07.1955
Heimatdiözese Linz
Funktionen Gärtnerin

Aus der klösterlichen Todesanzeige

Elfrieda wurde als siebtes von zehn Kindern in eine tief religiöse Familie hineingeboren. Die Eltern Johann und Franziska waren Besitzer der Hammermühle in der kleinen Ortschaft Lobenstein, Pfarre Oberneukirchen. Durch den frühen Tod des Vaters, Elfrieda war gerade sieben Jahre alt, trübte sich das Leben der bisher sorglosen Kinderschar. Der Schmerz der Mutter war groß, hatte sie zudem bereits drei Söhne im Krieg verloren. Nach Vollendung der Volksschule arbeitete Elfrieda bei der Mutter im elterlichen Betrieb. Schon lange spürte sie die Berufung zum Ordensleben. Da aber 1951 das Sägewerk niederbrannte, was für den Wiederaufbau viel Arbeit erforderte, wartete sie noch bis zum 02. September1952 mit dem Eintritt bei den Kreuzschwestern in Linz, wo sie vorerst zur Gärtnerin ausgebildet wurde. Bei der Einkleidung 1954 erhielt sie den Namen Sr. M. Justina. Am 25. Juli 1955 feierte sie ihre Profess und reiste schon am nächsten Tag in das Pensionat Ort/Gmunden, wo sie bis zum 26. Februar 2004 verblieb. Sie liebte die Natur. Fleißig, mit Sorgfalt und Können ging sie ans Werk. Sie bebaute den Acker, pflanzte im Glashaus Gemüse und Salat, Beeren, ect. und vor allem Blumen für die Kirche. Sr. M. Justina war nicht nur eine tüchtige Arbeiterin, sondern vor allem eine demütige, stille und gottverbundene Ordensfrau. Sie schätzte besonders das Rosenkranzgebet und die Gemeinschaft im Gebetskreis mit vielen Freunden, die ihr in Dankbarkeit immer wieder nachfragten. Der Abschied vom Pensionat 2004 war schwer, das Angewöhnen in Linz mühsam. Dennoch versah sie noch verschiedene Dienste und besuchte gern die Kranken und Sterbenden im Alten-Pflegeheim Rudigier. 2014 übersiedelte sie in die Pflegeabteilung „St. Maria“, wo sie mehr und mehr erkrankte und die Beschwerden zunahmen.