Köffler, Angela Katharina (1934-2023): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 9. Januar 2024, 08:25 Uhr
Aus der klösterlichen Todesanzeige
Käthe wurde in Fohnsdorf geboren und ist mit einem älteren Bruder und zwei jüngeren Schwestern in einer arbeitsfrohen Bauernfamilie aufgewachsen. Ihre Eltern waren sehr gläubig und haben diesen Glauben ihren Kindern mitgegeben. Ihre Zwillingsschwester starb nur vier Wochen nach der Geburt. Während des Krieges war die Mutter mit den Kindern allein. Die Familie konnte zu Verwandten nach Knittelfeld flüchten, um dem ärgsten Schrecken durch die russische Besatzung zu entgehen. Der Vater kam zwar aus der Gefangenschaft heim, starb aber sehr früh.
Katharina besuchte in Fohnsdorf und Knittelfeld die Schule. Gerne wollte sie ihr Leben dem Herrn Jesus schenken. Sie war sehr glücklich, dass sich diese Sehnsucht mit neunzehn Jahren erfüllte. Am 8. Dezember 1953 trat Käthe bei den Kreuzschwestern in Graz ein. Als Kandidatin wurde sie zur Krankenschwester ausgebildet und erhielt 1957 das Diplom. Bei ihrer Einkleidung 1957 bekommt Käthe den Namen Angela. Nach der Erstprofess kam sie 1958 für sieben Jahre in den OP des Sanatoriums Maria Hilf Klagenfurt. Während dieser Zeit absolvierte sie die Weiterbildung zur Operationsschwester.
Nach einer kurzen Zeit im OP des Sanatoriums Graz, kehrte sie 1965 zurück ins Sanatorium Klagenfurt, wo sie 32 Jahre lang im OP wirkte. 1997 antwortete sie auf die Anfrage, ob sie in der Pfarre arbeiten möchte, mit „Ja" und ging für vier Jahre zu Sr. Cäcilia in die Pfarre Klein St. Paul im Görtschitztal. Dort arbeitete sie mit Liebe im und um den Pfarrhof. Damit ist auch ihr Jugendtraum missionarisch tätig zu sein in Erfüllung gegangen. Trotzdem blieb Sr. Angela zeitlebens eine Suchende. Nach diesen ereignisreichen Jahren folgte 2001 der aktive Ruhestand in Bad Aussee.
2009 übersiedelte sie ins Josefhaus Graz und 2012 in die Gemeinschaft St. Theresia. Sr. Angela war als freundliche und ruhige sowie humorvolle Mitschwester sehr geschätzt. Sie feierte auch gern in der Gemeinschaft und blieb ihrer Familie immer sehr verbunden. Ihre langjährige Krankheit hat sie mit großer Geduld getragen. So durfte sie begleitet von ihren Mitschwestern dem Herrn entgegen gehen. Während des Festgottesdienstes am Christtag ist sie friedlich mit ihrem Erlöser zum Vater heimgekehrt.