Hofstätter, Bernharda Margareta (1939-2024): Unterschied zwischen den Versionen
Alkuin (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Infobox Standard |Bild = Bernharda Hofstaetter.jpg |Bildunterschrift = |Ordensname = Bernharda |Geburtsname = |Geboren = 11.04.1939 |Geburtseintrag = |Geburt…“) |
(kein Unterschied)
|
Aktuelle Version vom 12. Februar 2024, 17:57 Uhr
| Hofstätter, Bernharda Margareta (1939-2024) | |
|---|---|
 | |
| Ordensname | Bernharda |
| Geboren | 11.04.1939 (Kaltenbach, NÖ) |
| Verstorben | 09.02.2024 (Mödling) |
| Orden | SCSC (Laxenburg) |
| Profess | 09.06.1960 |
Aus der klösterlichen Todesanzeige
Die Eltern Christine und Leopold Hofstätter betrieben eine Landwirtschaft im Waldviertel. Margareta wuchs mit zwei Brüdern und zwei Schwestern auf. Durch ihre Tante, die auch Kreuzschwester in Laxenburg war, fand Margareta bald den Weg ins Kloster.
Nach ihrem Eintritt im Jahr 1954 besuchte sie die Hauswirtschaftsschule und machte danach ein Kochpraktikum. Nach ihrer Erstprofess 1960 konnte sich Sr. Bernharda weiterbilden und erwarb vier Jahre später die Lehrbefähigung für den hauswirtschaftlichen Unterricht an Fachschulen. Sie unterrichtete darnach in der „Stella“ in Laxenburg. Als die Schule geschlossen wurde, schlug Sr. Bernharda einen neuen Weg ein. Mutig entschloss sie sich für ein PC-Seminar in Hollabrunn und gab das erworbene Wissen ihren Schülern der HTL Mödling weiter.
Ein einschneidendes Erlebnis war ihre Indienreise, die vom Mutterhaus organisiert wurde. Mit 60 Jahren überlegte sie, wie sie als Pensionistin ihr Leben gestalten könnte. Sr. Bernharda absolvierte einen Lehrgang für Altenseelsorge und begann mit Pastoralarbeit im Haus Elisabeth. Ihr Leben war stets voll Energie und Bereitschaft. Zahlreiche Protokolle schrieb sie bei Provinzkapiteln. Mit 70 Jahren stellte sie sich einer neuen Herausforderung - sie wurde in Wien, Murlingengasse, gebraucht. Die feierliche Liturgiegestaltung war ihr sehr wichtig. 2017 kehrte sie nach Laxenburg zurück. Die Altersbeschwerden und Leiden nahmen zu, sie ertrug sie tapfer. Drei Tage vor ihrem Tod blieb ihr ein Spitalsaufenthalt nicht erspart. Sie ging dem Tod ganz bewusst entgegen und verabschiedete sich noch per Handy von Sr. Francesca Fritz. Nun ist sie von den lebenshemmenden Fesseln befreit und bei ihrem Erlöser angekommen.
