Goetz, Diego Hanns (1911-1980)

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Goetz, Diego Hanns (1911-1980)
Ordensname Diego M.
Taufname Hanns
Geboren 13. 7. 1911 (Straßburg)
Verstorben 20. 10. 1980 (Wien)
Vater Wilhelm Goetz (1878-1939)
Mutter Berta, geb. Arndts (1883-1968)
Orden OP
Profess 1. 6. 1932
Priesterweihe 25. 7. 1936
Titel Dr. theol. et phil.
Quellen im AES Sterbebildchen

1918 wurde die Familie von Johannes Goetz aus Straßburg ausgewiesen und ging nach Freiburg i.Br., wo er das Humanist. Gymnasium besuchteund 1929 an der philos. Fakultät der Universität zu studieren begann. 1931 tritt er in die Dominikanerprovinz Teutonia ein und studiert in der Folge an der Hochschule Walberberg bei Köln Theologie. 1939 übersiedelt er nach Wien (neu errichtete Ordensprovinz zum Hl. Albertus Magnus) und promoviert an der dortigen Universität zum Doktor der Philosophie, am Seelsorgeinstitut der ED Wien tätig und als Prediger für Studenten und Künstler. In Folge seiner Ausweisung aus der "Ostmark" kehrt er 1941 nach Freiburg i.Br. zurück, erst Publikationen, Predigt- und Vortragstätigkeit in Süddeutschland und Elsaß, 1943 promoviert er an der Universität Freiburg zum Doktor der Theologie. 1946 übersiedelt er wieder nach Wien, wird Prediger an der dortigen Dominikanerkirche sowie für das Radio im deutschsprachigen Raum, daneben Künstlerseelsorger und Exerzitienleiter sowie zahlreiche Publikationen, 1958 wird er Praedicator generalis, 1962 u.a Mai-Predigten in der Kollegienkirche Salzburg, 1964 Predigtzyklus in St. Peter, Salzburg, bis 1976 rege Predigt- und Vortragstätigkeit, trotz erster Herzanfälle 1973. Am 29. März 1976 erleidet er einen schweren Herzanfall, in Folge dessen es zu massiven Sprachstörungen und vorübergehenden Lähmungserscheinungen kommt, im Juli erhält er in Innsbruck einen Herzschrittmacher, am 6. Dezember 1977 hält er seine erste Predigt nach der Operation, in Feldkirch-Altenstadt. Am 22. Jänner 1979 wurde der Herzschrittmacher im LKH Salzburg gewechselt, danach predigte er noch bis Jahresende in Wien-Hacking und Feldkirch-Altenstadt, 1980 weitere Behandlungen und Spitalsaufenthalte nötig, bis er schließlich am 20. Oktober 1980 im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien starb. [1] Ordensdaten aus Provinzkatalog 1961, dort als Unterrichtender am Reinhard-Seminar in Wien angeführt.[2]

Einzelnachweise

  1. Goetz, Diego Hanns: Es gibt keinen Tod. Hrsg. von Johann Palme, Wien [u.a.]: Herold 1981, S.271-277
  2. Ordo Fratrum Praedicatorum / Provinz des Heiligen Albert in Süddeutschland und Österreich: Catalogus Provinciae S. Alberti Magni Germaniae Superioris Ordinis Praedicatorum : 1961. Status 2 Februarii. - Vindobonae 1961, S. 33, 10

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