Förtsch, Coelestin Jakob (1896-1944): Unterschied zwischen den Versionen

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Bruder Cölestin trat bei den Kinderfreund-Benediktinern in Innsbruck ein und erhielt zunächst den Ordensnamen Kilian, als er am 08.09.1925 eingekleidet wurde. Er legte am 08.09.1926 als Kinderfreund-Benediktiner die Profess ab. Seine Einkleidung in St. Peter fand am 11.11.1930 statt, und die Profess am 13.11.1931.
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Er war in der Landwirtschaft in Martinsbühel (Tirol) tätig, dann Konventdiener im Kloster St. Peter und Refektoriar im Kolleg St. Benedikt. Nach Aufhebung des Klosters 1942 erfolgte ein Aufenthalt in seiner Heimat Neuensee. Dort wurde er durch die Gestapo wegen angeblich monarchistischer Betätigung verhaftet und ins KZ Dachau  gebracht.<ref>Einlieferung 8.10.1943 als ''Schutzhäftling'', Häftlings-Nr. 56199</ref> Die KZ Gedenkstätte Dachau übermittelte im Februar 2009 folgende Angaben: Er wurde nach kurzer Zeit in Dachau am 22.11.1943 in das KZ Ravensbrück weiter transportiert. Im Gedenkbuch der Opfer des KZ Ravensbrück ist sein Todesdatum mit 10. Februar 1944 im Außenlager Barth angegeben.<ref>Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritte Auflage, ab 1901, Eintrag Nr. 582.</ref>
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==Angaben aus dem Schematismus==
 
==Angaben aus dem Schematismus==
O.S.B., Laienbruder der Erzabtei St. Peter; Neuensee (Bamberg) 8. 7. 96, Prof. 6. 1. 35; gestorben im KZ Dachau (Zeit unbekannt).
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O.S.B., Laienbruder der Erzabtei St. Peter; Neuensee (Bamberg) 8. 7. 96, Prof. 6. 1. 35.
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==Einzelnachweise==
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Version vom 11. September 2021, 08:41 Uhr

Förtsch, Coelestin Jakob (1896-1944)
Geboren 8. 7. 1896 (Neuensee, D.Bamberg)
Verstorben 10. 2. 1944 (KZ Ravensbrück)
Orden O.S.B. (St. Peter in Salzburg)
Profess 8. 9. 1926, Übertragung 6. 1. 1935
Heimatdiözese Bamberg
Funktionen Laienbruder
Quellen im AES Schematismus 1948, S.197

Leben

Bruder Cölestin trat bei den Kinderfreund-Benediktinern in Innsbruck ein und erhielt zunächst den Ordensnamen Kilian, als er am 08.09.1925 eingekleidet wurde. Er legte am 08.09.1926 als Kinderfreund-Benediktiner die Profess ab. Seine Einkleidung in St. Peter fand am 11.11.1930 statt, und die Profess am 13.11.1931.

Er war in der Landwirtschaft in Martinsbühel (Tirol) tätig, dann Konventdiener im Kloster St. Peter und Refektoriar im Kolleg St. Benedikt. Nach Aufhebung des Klosters 1942 erfolgte ein Aufenthalt in seiner Heimat Neuensee. Dort wurde er durch die Gestapo wegen angeblich monarchistischer Betätigung verhaftet und ins KZ Dachau gebracht.[1] Die KZ Gedenkstätte Dachau übermittelte im Februar 2009 folgende Angaben: Er wurde nach kurzer Zeit in Dachau am 22.11.1943 in das KZ Ravensbrück weiter transportiert. Im Gedenkbuch der Opfer des KZ Ravensbrück ist sein Todesdatum mit 10. Februar 1944 im Außenlager Barth angegeben.[2]


Angaben aus dem Schematismus

O.S.B., Laienbruder der Erzabtei St. Peter; Neuensee (Bamberg) 8. 7. 96, Prof. 6. 1. 35.

Einzelnachweise

  1. Einlieferung 8.10.1943 als Schutzhäftling, Häftlings-Nr. 56199
  2. Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritte Auflage, ab 1901, Eintrag Nr. 582.