Crusenius, Nicolaus (-1629)

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Crusenius, Nicolaus (-1629)
Geboren ca. 1570
Heimatort Maastricht
Verstorben 9. 11. 1629 (Böhmen oder Wien)
Orden OESA
Titel Mag. theol.

Er wurde ca. 1570 in Maastricht geboren, trat dort in den Augustinerorden ein, studierte u.a. in Pavia, wurde Prior des Konventes in Brüssel. Das Provinzkapitel der bayrischen Augustinerprovinz am 3. 19. 1617 In Mülln, das P. Wilhelm Schräll zum Provinzial gewählt hatte, wurde vom Bayernherzog nicht anerkannt, also schickte der General des Ordens Crusenius als Generalvisitator und - reformator, der laut Sallaberger im Juni 1619 in München einlangte und praktisch die Provinz als Generalvikar bis 13. 2. 1621 führte.[1] 1626 wird er General-Visitator der Häuser seines Ordens in Österreich und Böhmen. Er verfasste eine wichtige Historia seines Ordens und gilt auch als Historiograph von Kaiser Ferdinand II. Todesdatum nach Biographisch woordenboek der Nederlanden, Deel 3. Laut anderer Quelle in Wien gestorben.[2] Kunzelmann weiß, dass er 1612 Regens studiorum im Augustinerkloster Köln, 1613-1616 Prior des Klosters in Brüssel (wahrscheinlich aus Salzburg stammend) 1613-1615 Prior in Ingolstadt war, 1616 Prior von München, beim Provinzkapitel 1617 zum Definitor und wahrscheinlich auch zum Prior von Seemannshausen gewählt wurde (1619-20 bezeugt), 1621 wird er dort zum Provinzial gewählt (bleibt es bis 1627). Danach war er Beichtvater der Nonnen in Viehbach. <ref>{{Quelle |Nummer = 80 |Seite =

Einzelnachweise

  1. Sallaberger, Johann: Die Augustiner-Eremiten im Erzstift Salzburg im 17. Jahrhundert, Salzburg 1972 , S. 76-78, Anhang 1
  2. Neu-vermehrtes Historisch- und Geographisches Allgemeines Lexicon. Bd. 1: A - C, Basel² 1729, S. 1106

Literatur von P. Crusenius

Literatur zu P. Crusenius