Baumgartner, Leonilla Theresia (1898–1944)
Aus RES
| Baumgartner, Leonilla Theresia (1898–1944) | |
|---|---|
| Ordensname | Leonilla |
| Taufname | Theresia |
| Geboren | 27.08.1898 (Lanzendorf (OÖ)) |
| Verstorben | 16.10.1944 (Salzburg) |
| Orden | SCSC (Linz) |
| Profess | 1926 |
| Heimatdiözese | Linz |
| Funktionen | Hauskrankenpflege |
Nach ihrer Profess und Ausbildung war sie zunächst ein Jahr im Armenhaus in Wolfern als Krankenpflegerin eingesetzt. Von 1927 bis 1932 wirkte sie als Krankenpflegerin in Steyr in einer Erziehungsanstalt für männliche und weibliche Jugend. 1932 wurde sie nach Salzburg versetzt.
Sie wurde am 16. Oktober 1944 zusammen mit ihrer Patientin beim ersten Bombenangriff auf die Stadt Salzburg in einer in der Kaigasse gelegenen Wohnung verschüttet. Erst nach drei Tagen konnte ihre Leiche geborgen werden. Sie wurde am 23.10.1944 am Kommunalfriedhof Salzburg begragen.
Wenige Stoffteile ihres Ordensgewandes sind gefunden worden und werden heute im Kloster der Kreuzschwestern in Linz aufbewahrt.
Literatur
- Maria Prieler-Woldan, "Sr. Leonilla Baumgartner 1898–1944," in: Provinz-Spuren. Zeitschrift der Provinz Europa Mitte, Barmherzige Schwestern vom hl. Kreuz, Sonderausgaber Nov. 2015, S. 5-22.[1]
- Erentrud Dirngrabner, Die Kreuzschwestern Oberösterreichs im Dritten Reich. Linz, Wagner-Verlag 2002.
