Aschauer, Matthäus (1765-1817): Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1787 an findet sich Schriftverkerhr seine Person betroffend, hauptsächlich an den Oberen in Mülln, so sei er am 19. 1. 1791, bisher Coadjutor zu Kuchl, zurückzuverstzen ins Kloster, am 16. Febr. soll P. Matthäus ins Kloster nach Tittmoning gehen, anderer Tauglicher zur Aushilfe für Pfarrer nach Ainring gesendet werden, 1794 in Thalgau, dann auf dem Dürrnberg erwähnt, auch, dass Matthäus von dort zurück zu beordern sei, im Apr. 1796 ihn nach Hallein zu versetzen, Briefe aus 1796-99 an P. Prior Dominicus Hueber,<ref>{{Quelle  
 
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Version vom 3. Oktober 2013, 06:38 Uhr

Aschauer, Matthäus (1765-1817)
Taufname Johann Math.
Geboren 27. 9. 1765 (Salzburg)
Verstorben 16. 6. 1817 (Salzburg-Mülln)
Orden OESA
Priesterweihe 20. 12. 1788

In einem Dokument über die Aufstellung der salzburgischen Augustiner-Eremiten, das vermutlich aus dem Jahr 1785 oder 1786 stammt, wird Jo. Math. Aschauer als im Kandidat genannt.[1] Von 1787 an findet sich Schriftverkerhr seine Person betroffend, hauptsächlich an den Oberen in Mülln, so sei er am 19. 1. 1791, bisher Coadjutor zu Kuchl, zurückzuverstzen ins Kloster, am 16. Febr. soll P. Matthäus ins Kloster nach Tittmoning gehen, anderer Tauglicher zur Aushilfe für Pfarrer nach Ainring gesendet werden, 1794 in Thalgau, dann auf dem Dürrnberg erwähnt, auch, dass Matthäus von dort zurück zu beordern sei, im Apr. 1796 ihn nach Hallein zu versetzen, Briefe aus 1796-99 an P. Prior Dominicus Hueber,[2] 1813 war er Koadjutor in Mülln[3]. Zu diesem Bild passt auch, dass er 1793 wegen Schuldenmachens und verdächtigen Umganges mit Frauen in die Priesterkorrektionsanstalt Kirchenthal versetzt wurde.[4] Todesdatum nach Reitlechner.[5]

Einzelnachweise

  1. AES, Altbestand , 5/46,9, Mülln, Augustinerkloster, Wahlen des Präses
  2. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Nr. 27, fol 55-56, Lit. A-F, Personalakten der Religiosen der salzb.-tirolischen Provinz aus den Jahren 1680-1820
  3. Schematismus der Diözesan-Geistlichkeit des Erzbisthums Salzburg auf das Jahr 1813 , S. 19
  4. Struber, Rupert: Priesterkorrektionsanstalten in der Erzdiözese Salzburg im 18. und 19. Jahrhundert. Die Kirchenhäuser von Maria Kirchenthal, St. Johann in Tirol, St. Ulrich am Pillersee und Schernberg. Frankfurt am Main 2004. (Wissenschaft und Religion 5), S. 80
  5. Reitlechner, Gregor: Saecularis memoria defunctorum sacerdotum Archidioecesis Salisburgensis ab anno 1800 - 1900. Erinnerung an die von 1800 - 1900 verstorbenen Priester der Erzdiöcese Salzburg. Salzburg 1901 , S. 59