Alpi, Theresia Hildegard (1927-2014): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 18. März 2023, 07:51 Uhr
Aus der klösterlichen Todesanzeige
Die Kindheit und Jugendzeit von Hildegard war sehr bewegt, bedingt durch die Berufstätigkeit des Vaters Heinrich Alpi als Elektroingenieur und durch die Kriegsereignisse. Die Familie musste mehrmals ihren Wohnsitz wechseln. Im Pensionat Ort/Gmunden, wo Hildegard im Gymnasium maturierte, entschied sie sich, bei den Kreuzschwestern in Linz einzutreten. Als talentierte Kandidatin studierte sie an der Universität Graz Latein und Geschichte und schloss 1952 das Studium mit der Promotion ab. Nach der Profess 1954 begann Sr. M. Theresia ihre 34-jährige schulische Tätigkeit in Linz, St. Angelus. Während dieser Zeit stellte sie auch ihre Fähigkeiten als Provinzrätin (1965-1974) und als Internatsleiterin (1968-1988) zur Verfügung. Schülerinnen, KollegInnen und Mitschwestern schätzten ihre fachliche Kompetenz und ihre pädagogischen und menschlichen Qualitäten. Jahrelang leitete sie die Sektion Erziehung der Vereinigung der Frauenorden Österreichs mit vollem Engagement. Die Fortbildung der Erzieherinnen lag ihr besonders am Herzen. Nach der Pensionierung übernahm sie die Leitung im Caritasheim St. Elisabeth in Linz (1988-1994). Sr. M. Theresia besaß ein besonderes Gespür, Menschen mit Beeinträchtigung zu fördern. Mit vielen von ihnen blieb sie auch in den folgenden Jahren fürsorglich im Kontakt, solange ihre Gesundheit dies zuließ. Bereits in jungen Jahren erkrankte sie mehrmals sehr schwer, was zeitlebens seine Auswirkungen hatte.