Strohmayer, Pacificus (1876-1948)
Da P. Pacificus Strohmayr in der Zeit von 1912 bis 1928 3 Male im "The Official Catholic Directory for the Year of Our Lord ..." erwähnt wird (1922 und 1928 in Pittsburgh) dürfte er wenigstens in dieser Zeit in Amerika tätig gewesen sein, einer anderen Quelle zu Folge wurde er 1916 Assistent des verantwortlichen Missionspaters der Catholic Parish of Herndon, Kansas.[1] "Superior, Guardian. Er weilte von 1912 bis 1925 in der Kapuzinerprovinz von Pennsylvania. Während der nationalsozialistischen Zeit erduldete er Gefängnis und Verbannung."[2] Professdatum aus Ordenskatalog[3]
In der NS-Zeit wurde ihm im Gau Salzburg übel mitgespielt, Schulverweis 1938[4], Anzeige wegen Osterpredigt[5], im Salzburger Schematismus von 1942 scheint er nicht mehr auf.
Angaben aus dem Schematismus
1940: OFMCap., Rektor der Kapuzinerkirche (1939: Superior des Kapuzinerhospizes) in Werfen, Pfarrprediger, Direktor des 3. Ordens,[6], Angabe Pfarrhof in Klammer verweist wohl auf Wohnort (1939 wurden alle Kapuzinerklöster geschlossen).
Einzelnachweise
- ↑ https://www.ksgenweb.org/archives/1919ks/c/cathhern.html
- ↑ Totenbuch der Kapuzinerprovinz Österreich-Südtirol. Brixen, Innsbruck, Wien 2012, unter dem Sterbetag
- ↑ Catalogus Ordinis Fratrum Minorum Sancti Patris Nostri Francisci Capucinorum Provinciae Tirolis Septentrionalis sub titulo Sanctissimi Sacramenti, Status die 26. Augusti 1940. Innsbruck 1940, S. [28]
- ↑ Maximilian Liebmann, Hans Paarhammer, Alfred Rinnerthaler: Staat und Kirche in der "Ostmark", 1998, S. 383
- ↑ Themen der Zeitgeschichte und der Gegenwart: Arbeiterbewegung, NS-Herrschaft, Rechtsextremismus. Ein Resümee aus Anlass des 60. Geburtstags von Wolfgang Neugebauer, 2004, S. 81
- ↑ Personalstand der Welt- und Ordensgeistlichkeit der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1940, Seite 140