Steinbrecher, Eberhard Alfred (1909-1988)

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Steinbrecher, Eberhard Alfred (1909-1988)
Ordensname Eberhard
Taufname Alfred
Geboren 18.10.1909 (Tauplitz D.Graz-Seckau TfB 4/130)
Verstorben 01.12.1988 (Salzburg Stadt)
Vater Johann Steinbrecher
Mutter Hedwig Mühlbacher
Orden OSB (St. Peter)
Heimatdiözese Graz-Seckau
Priesterweihe 12.07.1936
Primizdatum 19.07.1936
Primizort Tauplitz

Bearbeitungsliste für Ämter

1990: Wallfahrtspriester in Maria Plain, eb. GR; Kooperator: Abtenau; Provisor: Abtenau (1942); Direktor der Edmundsburg (1947); Pfarrvikar in Wien-Dornbach; Wallfahrtspriester in Maria Plain (1987); Lebensdaten[1]

Angaben aus dem klösterlichen Professbuch

Sein Vater war Bäcker und Landwirt, die Mutter eine geborene Mühlbacher. Alfred war das 12. von 15 Kindern; Gymnasium im Sängerknabenkonvikt zu St. Lambrecht (1920-1925), Staatsgymnasium in Graz (1925-1927, 4. und 5. Klasse), dann Konvikt St. Peter und Borromäum (1927-1930, 6.–8. Klasse). Die Matura erhielt er 1930.

Einkleidung am 28.08.1930, Profess am 29.08.1931 und 02.09.1934, Theologiestudium in Salzburg, Priesterweihe am 12.07.1936, Primiz in Tauplitz am 19. Juli 1936.

Er studierte Klavier und Orgel am Mozarteum (1933-1938); Gesangslehrer am Gymnasium St. Peter 1935 bis Juli 1938, gleichzeitig 2. Präfekt im Konvikt 1936 – Juli 1938 (Aufhebung durch NS-Regime). Damals zwei Kropfoperationen, die eine Stimmbänderlähmung verursachten. 10.10.1938–01.05.1939 Kooperator, dann Pfarrprovisor in Abtenau (bis 03.02.1946); unter seiner Leitung wurde die Pfarrkirche renoviert und eine neue Orgel hergestellt. Danach war er Stiftsorganist in St. Peter (03.02.1946-04.1947) und Direktor des Schüler- und Lehrlingsheimes Edmundsburg bis zu dessen Umwandlung in das Internationale Forschungszentrum (04.1947-01.09.1959). Im Oktober 1959 auf Kur in Gallspach. Dann in St. Peter Gastmeister und Betreuer des Musikalienarchivs 24.10.1959–07.10.1965, gleichzeitig ordentlicher Beichtvater der Ursulinen von 18. Oktober 1960 bis 7. Oktober 1965; 1962 einige Monate Aushilfe in Dornbach (24.01.–15.07.); Präfekt des Juvenates von 9. September 1962 bis 7. Oktober 1965 sowie Präses der Marianischen Kongregation; ab 7.10.1965 Aushilfe in Dornbach und ab 01.09.1968 übernimmt er die Agenden des Pfarrvikars für den erkrankten Pfarrer Petrus Grader; nach dessen Tod 1976 als Pfarrvikar (= Pfarrer/Pfarrleitung) eingesetzt. Am 1.9.1987 zurück nach Salzburg; über den Winter im Kloster, ab Ostern 1988 in Maria Plain als Wallfahrtspriester. Konsistorialrat. Verstorben im Krankenhaus der barmherzigen Brüder, begraben in St. Peter.[2]

Schriften

  • Matura-Arbeit: Erzbischof Max Sittich (1612-19), Ms., 1930.
  • St. Peter und die Kirchenmusik. In: Singende Kirche. Zeitschrift für katholische Kirchenmusik, Jg. 10 (1963), H.3, S. 122–125.
  • Redaktion des Dornbacher Pfarrblattes.

Literatur über ihn

  • Huber Heribert: [WIR GRATULIEREN:] Goldenes Priesterjubiläum des P. Eberhard Steinbrecher OSB, Dornbach-Wien. In: St. Lambrechter Brief. Rundschreiben an alle Absolventen des einstigen Stiftsgymnasiums, Nr. 10 (Dezember 1986), S. 33–37.

Einzelnachweise

  1. Personalstand der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1990. Verlag des Erzbischöflichen Ordinariates Salzburg. Salzburg 1990. S. 108
  2. Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 579.


Vorgänger Amt Nachfolger
P. Johannes Kugler Pfarrer von Abtenau
1940