Schwaighofer, Hartwik Eduard Josef (1903-1992)

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Schwaighofer, Hartwik Eduard Josef (1903-1992)
Ordensname Hartwik
Taufname Eduard Josef
Geboren 22.08.1903 (Mattighofen)
Verstorben 07.01.1992 (Salzburg)
Mutter Walburga Schwaighofer
Orden OSB (St. Peter)
Priesterweihe 19.07.1931 (Salzburger Dom)
Primizdatum 26.07.1931
Primizort Stiftskirche St. Peter
Titel Geistlicher Rat

Bearbeitungsliste für Ämter

1995: Vikar in Hallein, Kooperator in Schellenberg, Präfekt in Volders, Mitglied der Erzabtei St. Peter; Lebensdaten[1]

Angaben aus dem klösterlichen Professbuch

Nach der Matura ist er in St. Peter eingetreten, die Einkleidung war am 12.09.1924, Profess am 13.09.1925 und 21.10.1928. Theologiestudium in Salzburg, Priesterweihe am 19.07.1931 im Dom (durch Fürsterzbischof Rieder), Primiz am 26.07.1931 in der Abteikirche.

Abtsekretär 09.1932-12.1932, ab 02.01.1933 bis 08.09.1934 Präfekt und Katechet, zuletzt auch Regens im Josefinum Volders; Präfekt des Konviktes St. Peter von 08.09.1934 bis 07.1939 (wieder ab 1945), gleichzeitig Religionslehrer am Gymnasium St. Peter (09.1935 bis 07.1938). Nach der Aufhebung des Gymnasiums Bibliothekar von 07.1938 bis 04.1942 und Katechet in Grödig von 11.1938 bis 07.1939; Kirchenrektor von St. Leonhard bei Grödig von 07.1939 bis 09.1941. Bekam am 28.04.1941 Schulverbot von der NSDAP. Nach der Klosteraufhebung von 04.1942 bis 09.11.1942 Kooperator von Marktschellenberg, dann Auxiliar in Hallein bis 04.09.1945; anschließend kehrte er mit dem Konvent ins Kloster zurück und baute das Konvikt neu auf, in dem er bis 08.07.1983 Konviktsleiter und -präfekt blieb. Dazwischen auch Religionslehrer am Mädchenlyzeum Salzburg (03.1946-07.1946) und Professor am Sonderlehrgang für Kriegsteilnehmer an der landwirtschaftlichen Mittelschule in St. Peter (04.1947-05.1949), sowie Beichtvater in Maria Sorg (Lengfelden) ab 1959 (für mehrere Jahre). Am 19.08.1968 zum Geistlichen Rat ernannt. Nachdem 1983 Konvikt und Juvenat zusammengelegt und die Leitung des Internats in jüngere Hände gelegt wurde, verbrachte P. Hartwik seinen weiteren Lebensabend im Kloster, wobei vor allem die letzten Lebensjahre geprägt waren durch das Abnehmen seiner physischen und geistigen Kräfte. Er wurde beigesetzt am Friedhof St. Peter.[2]

Schriften

  • Die ehemalige Benediktinerabtei Mondsee. Ein Überblick über ihre Geschichte und ihre Beziehung zu den jeweiligen Zentren des Geistes und der Kultur. In: P. Hartwik Schwaighofer u. Heinrich Decker: 1200 Jahre Mondsee (= Christliche Kunstblätter 86 (1948, 1/2)), S. 3–26.
  • Straßwalchen – Irrsdorf. Salzburg (= Christliche Kunststätten Österreichs 44). Salzburg: Verlag St. Peter 1963.
  • Ms.: Ein altes Mondseer Profeßbuch. Hausarbeit für die Lehramtsprüfung für Religion. Die Hausarbeit wurde unter dem 05.11.1937 vom f.e. Ordinariat approbiert.
  • Die Benediktiner Erzabtei St. Peter in Salzburg. In: Mariannhill Jg. 84/Nr. 6. (Nov./Dez. 1966).
  • Nicht welken wird sein Laub Ps. 1,3. Die Benediktiner Erzabtei St. Peter/Salzburg. In: Benediktus- Bote, Jg. 35/Heft 9 (Juni 1965), S. 184–186.
  • Die Erzabtei St. Peter und das Akademische Gymnasium. In: 350 Jahre Akademisches Gymnasium [1617–1967]. Salzburg 1967, S. 34–49.
  • Vier bedeutende Äbte des Benediktinerstiftes St. Peter und ihre Beziehungen zum Akademischen Gymnasium. In: Jahresbericht des Akademischen Gymnasiums Salzburg 1967/68, 12. Heft. Salzburg: 1968, S. 35–39.
  • Abt Willibald Hauthaler 1843–1922. Salzburg 1967. In: ?
  • Das Konvikt St. Peter und das Akademische Gymnasium. Zum 100-jährigen Bestand des Konviktes. In: Jahresbericht des Akademischen Gymnasiums Salzburg 1977/78, S. 25–27.

Einzelnachweise

  1. Personalschematismus der Erzdiözese Salzburg 1995. Eigenverlag des Erzbischöflichen Ordinariates Salzburg. Salzburg 1995. S. 406
  2. Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 561.