Schwab, Anselm Peter (1910-1983)

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Schwab, Anselm Peter (1910-1983)
Ordensname Anselm
Taufname Peter
Geboren 03.06.1910 (Bergheim TfB 7/56)
Verstorben 23.05.1983 (Maria Plain)
Vater Peter Schwab
Mutter Maria Roider
Orden OSB (St. Peter)
Heimatdiözese Salzburg
Priesterweihe 12.07.1936
Primizort Bergheim
Funktionen Maria Plain 1948-1983 Superior, GR
Quellen im AES Primizbildchen, Sterbebildchen,"Schematismus 1985, S. 108",Priesterkartei,

Angaben aus dem Schematismus

1985: (Erzabtei St. Peter), Dr. phil., eb. GR, geb. in Bergheim 3.6.1910, Pr. 12.7.1936, Koop. in Abtenau, Wieting, Pfarrvikar in Kirchberg b. Wieting, Klein-St. Paul 1943-1945, Superior in Maria Plain 1948-1983, gest. 23.5.1983 in Maria Plain.[1]

Angaben aus dem klösterlichen Professbuch

Sein Vater Peter war Maurermeister, die Mutter Maria eine geborene Roider aus Seekirchen). Er besuchte die Volksschule Bergheim, dann Konvikt St. Peter/Borromäum von 1922 bis 1930.

Einkleidung am 28.08.1930, Profess am 29.08.1931 und 02.09.1934. Theologiestudium in Salzburg, Priesterweihe am 12.07.1936 im Salzburger Dom, Primiz am 26.07.1936 in Bergheim.

Von September 1936 bis 10. Mai 1939 war P. Anselm Lehramtskandidat für Latein und Griechisch in Innsbruck; dann Aushilfe in Abtenau (bis 10.07.1939); bis 05.09.1939 im Kloster, ab 06.09. bis 13.12.1939 Kooperator in Wieting, anschließend Pfarrvikar in Kirchberg (Pfarrkirche Maria Moos, Gemeinde Klein Sankt Paul) bis 05.08.1943 (er wohnte bis 20.09.1942 in Wieting, dann in Kirchberg); am 06.08.1943 wurde er (auch) Pfarrprovisor in Klein Sankt Paul bis 18.10.1945.

Nach Kriegsende Aushilfe in Abtenau von 30.11.1945 bis 12.02.1946; danach Abschluss der Studien in Innsbruck, Promotion zum Dr. phil. am 21. Mai 1949. Bereits ab 10.07.1948 bis zum Tod Superior von Maria Plain. Unter seinem Superiorat wurde die Wallfahrtskirche Maria Plain renoviert und erhielt auch neue Glocken. Er war auch Leiter des Liturgischen Institutes nach dem Tod von P. Adalbero Raffelsberger (01.10.1952-1972) sowie Generalsekretär der catholica unio ab 1953. Ernennung zum geistlichen Rat am 28. Februar 1966. Er redigierte die Zeitschrift Heiliger Dienst und verfasste als fortgeschrittener Lateiner alle lateinischen Roteln für die verstorbenen Mitbrüder (für ihn selbst wurde keine solche mehr geschrieben).[2]

Schriften

  • Studien zur Kosmologie der Naassener. Innsbruck 1949. Dissertation.
  • Matura Hausarbeit: Erzbischof Gebhard. Salzburg 1930.
  • Die Überwindung der Daseinsangst durch die christliche Heilsordnung in Spätantike und Gegenwart. In: Heiliger Dienst, Jg. 5 (1951), S. 15–19, 108–113.
  • Das Taufbecken. In: [Hg.: Eb. Domkustodie und Seelsorgeamt:] Der Dom zu Salzburg. Symbol und Wirklichkeit. Hg. zur Vollendung des Wiederaufbaues 1959. Salzburg: Österreichisches Borromäuswerk 1959, S. 34–36.
  • Alle lateinischen Roteln der Erzabtei seit 1940.
  • Redaktion der Zeitschrift Heiliger Dienst ab 1952 [bis 1972?]. Herausgeber ab 1947 (mit P. Adalbero bis 1952).
  • Artikelfolge im Rupertiboten über die nach dem Zweiten Vatikanum eingeführte Osterliturgie.
  • Votiva Planidis Gaudia. In: Maria Plain 1674–1974. Festschrift (= SMGB Bd. 84, Heft I–II), S. 240–248. (Stenograph)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Personalstand der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1985. Salzburg 1985 , S. 108
  2. Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 578.