Schreyer, Fridericus (-1721)

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Schreyer, Fridericus (-1721)
ehem. Kirche der Augustiner-Eremiten in Tittmoning, im Hintergrund die einistige Kollegiats-, jetzt Pfarrkirche
ehem. Kirche der Augustiner-Eremiten in Tittmoning, im Hintergrund die einistige Kollegiats-, jetzt Pfarrkirche
Geboren ca. 1660 (Achenrain, Gem. Kramsach)
Verstorben 29. 11. 1721 (Rattenberg)
Vater Georg Schreier
Mutter Maria
Orden OESA
Profess 1681
Titel Bacc.
Funktionen Pfarrer Dürrnberg 1697-1702

Im Müllner Konventsbuch finden sich sowohl das Datum der Einkleidung als auch die Professformel von Friedrich Schreier[1], Nothegger führt Friedrich Schreyer in einer Liste der durch das erste Kapitel der neugegründeten salzburgisch-tirolischen Augustinerprovinz 1682 vorgenommenen Besetzungen als Klerikerprofesse (Subdiakon) des Konventes in Salzburg-Mülln.[2] Am 19. Dezember 1682 wurde er in Salzburg durch den Bischof von Chiemsee zum Diakon geweiht.[3] Sallaberger erwähnt ihn für 1695 als Stadtprediger in Hallein und führt an, dass er 1697-1700 Superior am Dürrnberg war,[4] in der Pfarrerliste fälschlich für 1697-1702 dort als Pfarrvikar geführt. 1685 Konventuale in Kufstein, am Provinzkapitel von 1700 war er Visitator, 1706 Definitor, 1718 dessen Präses.[5] In den Provinzakten von 1691 wird er als Konventsprediger in Tittmoning, 1694 selbiges und Subprior Hallein, 1703 Stadtprediger ebendort, 1709 und 1712 als Prediger an der Kollegiatskirche in Tittmoning (und zum Bakkalaureat Vorgeschlagener), 1715 als Prediger der Erzbruderschaft und deren Präses in Mülln geführt[6], das Müllner Konventsbuch gibt ihn für 1700 als Prediger in Tittmoning an,[7] dessen Fortsetzung gibt ihn für 1718 als Prediger der Erzbruderschaft von Mülln an.[8] Laut Calendarium wäre er im 44. Lebensjahr verstorben, was aber als unmöglich angenommen werden kann.[9]

Einzelnachweise

  1. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Buchförmige Akten 4, Liber Propositionum ac Litterarum Monasterii B.Mariae Virginis in Miln Salisburgensis, Ordinis Eremitarum S. P. Augustini ad Anno Domini M.DC.V.; S.[223], [225], Alter dort mit 24 angegeben, bei ersterem als Rattenbergensis, bei 2. als Achenrainensis, parochiae Braitenpachensis
  2. AES, Altbestand, 11/99, Handschriften, Nothegger, Florentin: Die Geschichte der Augustiner-Eremiten in Tirol , S. [17]
  3. AES, Altbestand, 10/81, Catalogus Ordinandorum 1659-1698 , fol. 221v
  4. Sallaberger, Johann: Die Augustiner-Eremiten im Erzstift Salzburg im 17. Jahrhundert, Salzburg 1972 , S. 189; Anhang 4
  5. AES, Altbestand, 11/99, Handschriften, Nothegger, Florentin: Die Geschichte der Augustiner-Eremiten in Tirol , S. [158], [25]f.
  6. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Buchförmige Akten 1, Actorum Provincialium a Divisone et respective Erectione Provinciae Tyroli-Salisburgensis Ord: FF: Eremit. S: P: Augustini Liber Primus, S. [65], [86], [144], [199], [228], [241]
  7. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Buchförmige Akten 4, Liber Propositionum ac Litterarum Monasterii B.Mariae Virginis in Miln Salisburgensis, Ordinis Eremitarum S. P. Augustini ad Anno Domini M.DC.V.; S. [285], dort findet sich auch das Datum seiner Einkleidung, 23.12.1679, mit 19 Jahren, S. [223]
  8. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Buchförmige Akten 5, Continuatio Libri Conventus, S. [10]
  9. Ordo Fratrum Eremitarum Sancti Augustini / Tiroler-Salzburger Provinz: Calendarium Fratrum Eremitarum S. P. Augustini. Salisburgi 1779 , S. [75]


Vorgänger Amt Nachfolger
P. Gregor Surer Pfarrer von Dürrnberg
1697-1702
P. Johann Hupfauer