Schmidhuber, Wolfgang Sebastian (1896-1983)

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Schmidhuber, Wolfgang Sebastian (1896-1983)
Ordensname Wolfgang
Taufname Sebastian
Geboren 19.01.1896 (Ortmaring)
Verstorben 28.03.1983 (Salzburg)
Orden OSB (St. Peter)
Universität Salzburg
Heimatdiözese München-Freising
Priesterweihe 22.04.1923
Primizdatum 13.05.1923
Primizort Kienberg
Funktionen Kämmerer
Quellen im AES Primizbildchen, Sterbebildchen, Schematismus 1985, S. 108

Sein Vater Josef war Landwirt und die Mutter Rosina eine geborene Schachner. Sebastian besuchte das Gymnasium in Volders bis 1914, dann das Borromäum; Dienst beim deutschen Heer 02.06.1916–22.01.1919. Er trat nach der Kriegsmatura in St. Peter ein.

Einkleidung am 12.02.1919, Profess am 15.02.1920 und 18.02.1923. Studierte Theologie in Salzburg und erhielt die Priesterweihe am 22.04.1923. Primiz in der Heimat Kienberg am 13.05.1923.

Er war zunächst Kooperator in Abtenau von 06.08.1923 bis 09.1927, dann in Dornbach bis 01.1928; Superior in Volders/Martinsbühel von 01.1928 bis 07.1930, danach bis zu seinem Tode (Unterbrechung 1942-1945) Kämmerer im Kloster. Während der Aufhebung lebte er von April bis Juli 1942 in Grödig, dann war er bis Juni 1945 Kirchenrektor in Maria Berg in Berchtesgaden und gleichzeitig Auxiliar in der Pfarrei Unterstein in Schönau am Königssee. Im Juni 1945 übernahm er wieder die Kämmereigeschäfte und war maßgeblich beteiligt am Wiederaufbau des Konventes und der Klosterwirtschaft. In den Jahrzehnten seiner Kämmereitätigkeit entwickelte sich die Erzabtei zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor von Stadt und Land durch weiteren Aufbau verschiedener Wirtschaftszweige und Errichtung neuer wie der Druckerei, der Mühlen und Gaststättenbetriebe.

Auszeichnungen

  • im Dezember 1963 Silbernes Verdienstkreuz der Republik Österreich
  • am 8. März 1966 Geistlicher Rat
  • am 6. April 1973 Ring der Stadt Salzburg (für Verdienste für die Stadt) - Kommerzialrat

Archivquellen

  • Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 552.