Scheuchenstuhl, Ignatius (1754-1816)

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Scheuchenstuhl, Ignatius (1754-1816)
Ordensname Ignatius
Geboren 5. 11. 1754 (Großreifling)
Verstorben 28. 2. 1816 (Steyr)
Orden OSB (Garsten)
Profess 13. 11. 1778
Priesterweihe 24. 5. 1781

P. Ignatius Scheuchenstuhl (* 5. November 1754 in Großreifling; † 26. Februar 1816 in Steyr) wurde als Sohn eines Eisen-Gewerkschaftsbeamten geboren und trat bald auch in dessen Fußstapfen, besann sich aber bald anders und besuchte in Kremsmünster das Gymnasium. 1777 trat er in das Benediktinerkloster Garsten ein und konnte nach einem Jahr die Profess ablegen, wurde aber erst 1781 zum Priester geweiht, da er bei den Studien nicht allzu viel voran brachte. Er war danach in der Verwaltung tätig und ab 1785 als Koadjutor in Gaflenz. Nach 1799 wurde er Pensionist in Weyer und ab 1802 schließlich in Steyr, wo er bei den Dekanatsschreibereien behilflich war und die Rechnungsführung im Stadt-Steyrischen Armeninstitut verwaltet. Am 28. Februar 1816 verstarb, offenbar einigermaßen verschuldet, da seine wertvolle Zimmereinrichtung versteigert wurde.[1]


Einzelnachweise

  1. Koch, Ernest: Biographische Denkmäler vom aufgehobenen Stifte Steyr-Garsten getreulich und mühsam aus verschiedenen Dokumenten von einem Ordensprofessen daselbst gesammelt 1803. Neuzeug [2011] , S. 413-414