Rußegger, Ulrich Leonhard (1887-1941)

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Rußegger, Ulrich Leonhard (1887-1941)
Ordensname Ulrich
Taufname Leonhard
Geboren 06.11.1887 (Golling an der Salzach TfB IX 14/37)(Scheffau bei Golling)
Verstorben 26.01.1941 (Scheffau bei Golling)
Vater Paul Rußegger
Mutter Maria Strubreiter
Orden OSB (St. Peter in Salzburg)
Profess 14.08.1911
Funktionen Laienbruder
Quellen im AES "Schematismus 1942, S.123"

Angaben aus dem Schematismus

O.S.B., Laienbruder der Erzabtei St. Peter. Geboren in Scheffau bei Golling am 6. November 1887, Prof. 14. August 1911. Gestorben in seiner Heimat am 26. Jänner 1941 im Alter von 54 Jahren.[1]

Lebenslauf

Sein Vater verkaufte seinen kleinen Besitz im Tal und erwarb das höher am Berg gelegene Pöchlgut, wo Leonhard seine weitere Jugend verbrachte. Über die Bekanntschaft mit den Patres in der St. Peter inkorporierten Pfarre Abtenau kam er auf die Idee, Mönch zu werden.

Er wurde am 12.03.1907 in St. Peter wohnhaft und am 02.07.1910 erhielt er den Benediktinerhabit. Profess legte er am 14.08.1911 ab. Zuerst war er Sakristan in St. Michael (Salzburger Altstadt) und Noviziatsdiener bis 1923. Ebenso wirkte er in der Krankenpflege und kümmerte sich um den Ordenshistoriker P. Pirmin Lindner als dieser pflegebedürftig wurde. Von 1915 bis 1918 diente er im Militär and der italienischen Front. Er erlangte den Rang eines Korporals und erhielt mehrere Auszeichnungen. Nach dem Krieg war er Mesner in der Stiftskirche, vom 1. Jänner 1923 bis zum Sommer 1940 war er Pförtner. Zu Ostern 1938 hatte er eine schwere Magenoperation, ab Juli 1940 war er krankheitsbedingt im Pfarrhof in Abtenau und dann in Scheffau, wo er verstarb. Er wurde seinem Wunsch gemäß am Friedhof in Golling begraben.[2]

Einzelnachweise

  1. Personalstand der Säkular- und Regular-Geistlichkeit des Erzbistums Salzburg für das Jahr 1942, Salzburg 1942 , S. 123
  2. Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei St. Peter in Salzburg, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 540.