Reichsigl, Florian Johannes Stephanus (1735-1793)

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Reichsigl, Florian Johannes Stephanus (1735-1793)
Ordensname Florian
Taufname Johannes Stephanus
Geboren 26.12.1735 (Salzburg-St.Andrä TfB II 289)
Verstorben 15.05.1793 (Wien-Dornbach, ED. Wien StB 02a 28Digitalisat der Totenrotel)
Vater Johannes Paulus Reichsigl, Goldschläger
Mutter Juliana Schmid
Orden OSB (Sankt Peter in Salzburg)
Profess 07.09.1755
Primizdatum 25.03.1759

P. Florian Reichsigl, am 26. Dezember 1735 (laut Taufbuch, die Toterotel gibt den 16. Dezember 1735 an) geboren als Sohn der Eheleute Johann Paul Reichsigl, Goldschläger in Salzburg, und Juliana Schmid, begann zu Salzburg seine Gymnasialstudien, gab sie aber aus unbekannten Gründen auf und widmete sich dem Geschäft seines Vaters. Er nahm seine Studien aber wieder auf und vollendete sie bei seinem vorzüglichen Talenten bis einschließlich der Philosophie. Am 7. September 1754 erhielt er das Ordenskleid, Profess am 7. September 1755, Primiz 25. März 1759. Ämter: Katechet zu St. Peter 1759, Sekretär des Abtes Beda Seeauer Oktober 1759 und zugleich Prediger der Skapulierbruderschaft seit April 1760; Professor der Inferiora am Gymnasium zu Salzburg Oktober 1761 bis September 1765, im Stift September 1765 bis Mai 1766; Beichtvater in Maria Plain von Mai bis Oktober 1766, Professor der Poesie am Gymnasium zu Salzburg November 1766, der Rhetorik 1769, Praefectus scholarum und Comicus von November 1769 bis September 1778; Kooperator in Abtenau August 1779 bis Februar 11783, Beichtvater in Maria Plain Februar 1783 bis September 1785, Pfarrer in Wieting 24. September 1785 bis Juli 1786, zurück ins Kloster; Pfarrer in Dornbach November 1786 bis 27. Okotber 1787; Beichtvater in Maria Plain 1788 bis März 1789, Kooperator in Dornbach 26. März bis zu seinem Tod 1793. Auf seinen Wunsch hatte ihn Abt Dominikus Hagenauer nach Maria Plain bestimmt und schon war der 3. April als Tag der Abreise bestimmt, - P. Paulus Hitzl hätte ihn von Wien nach Salzburg begleiten sollen - ,als ein bösartiges Leberleiden P. Florian aufs Krankenlager warf, das er nicht mehr verlassen konnte. Er starb zu Dornbach am 15. Mai 1793 und wurde auf dem Ortsfriedhof begraben. [1]

Einzelnachweise

  1. Lindner, Pirmin: Professbuch der Benediktiner-Abtei St. Peter in Salzburg (1419-1856), in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1906, S. 1-328 , S. 169