Mikic, Dominika Stana (1947-2022)

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Mikic, Dominika Stana (1947-2022)
Dominika Mikic.jpg
Ordensname Dominika
Taufname Stana
Geboren 06.03.1947 (Trnava, Dakovo, Kroatien)
Verstorben 08.10.2022 (Graz (im Annaheim))
Orden SCSC (Kreuzschwestern) (Graz)
Profess 09.09.1971
Funktionen Erzieherin, Kindergärtnerin, Verwalterin

Aus der klösterlichen Todesanzeige

Sr. Dominika wuchs mit ihren Eltern und vier Geschwistern in einem kirchlich orientierten Elternhaus auf. Die sehr gläubige Mutter hat in ihr ein Leben nach dem Glauben grundgelegt. In der damals kommunistischen Zeit war das Kirchengehen erschwert. Durch den Kontakt mit Kreuzschwestern der Pfarre begann sich Stana für das Ordensleben zu interessieren. Das Beispiel der Schwestern hat ihre Lebensentscheidung maßgeblich beeinflusst. Von 1963 bis 1968 lebte Stana als Kandidatin im Provinzhaus in Đakovo. Einige Kandidatinnen fuhren im Jahr 1968 zum Deutschlernen nach Graz. Diese Gelegenheit nützte sie, um mitzufahren und ihre Berufung zu klären. In Graz fand sie Klarheit. Dort hat sie sich für diese Lebensform entschieden und bat im Provinzhaus um Aufnahme ins Kloster. Bei der Einkleidung erhielt sie den Ordensnamen Sr. Dominika. Nach der Erstprofess 1971 begann ihr Dienst als Heimerzieherin im Piusinstitut, dann folgte ein Einsatz im Taubstummen-Institut in Graz, anschließend im Jugendwerk Josefinum Leoben. Während der Ausbildung zur Kindergärtnerin lebte sie in der Gemeinschaft Pensionat Bruck. 1977 legte sie mit Erfolg die Befähigungsprüfung ab und wirkte anschließend 27 Jahre im Josefinum in Leoben. Sr. Dominikas Lebensweg war gezeichnet durch Veränderung und Neubeginn, was sie immer wieder in Verfügbarkeit und Bereitschaft angenommen hat. 2003 absolvierte sie in Wien den Lehrgang für klösterliche Verwaltung und Personalmanagement. Viel Freude bereiteten ihr die Kontakte und ehrenamtlichen Dienste in der Pfarre. Den Abschied der Schwestern und die Übergabe der Niederlassung Josefinum in Leoben musste sie schweren Herzens miterleben. Im Oktober 2004 folgte sie dem Auftrag der Provinzleitung, die Frühstückspension in Bad Aussee wurde ihr neuer Wirkungsort. Hier waren ihre praktischen Fähigkeiten gefragt. 2017 wurde auch diese traditionsreiche Niederlassung geschlossen. Sr. Dominika kam nach Graz, in die Gemeinschaft St. Ulrika. Hier setzte sie ihre Fähigkeiten in der Leitung des Personalhauses ein. Nach Auflösung der Gemeinschaft siedelte sie am 15. Juni 2022 ins Kloster Graz. Ihre letzte Zeit war gezeichnet von schwerer Krankheit.