Maralt, Franciscus Casparus (-1698)
Maralt, Franciscus Casparus (-1698) | |
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Ehem. Klostergebäude der Augustiner-Eremiten in Salzburg-Mülln | |
Geboren | ca. 1650 |
Heimatort | München |
Verstorben | 15. 3. 1698 (Salzburg-Mülln) |
Orden | OESA |
In einem Dokument aus 1675 wurde Franz Kaspar Maralt als Konventuale in Mülln angeführt.[1] Er nahm im Mai 1679 zusammen mit P. Bincklmann als Diskret der bayrischen Ordensprovinz am Generalkapitel in Rom teil und könnte mit einem für 1671 in München genannten P. Casparus identisch sein.[2] Laut Sallaberger war er ein Neffe P. Maralts, wurde zum Provinzial der tirolisch-salzburgischen Augustinerprovinz gewählt für 1688-1691 und 1694-1697, war Prior des Konventes von Mülln 1683-1688, 1691-1694 und ab 1697,[3], 1682-1685 Prior in Seefeld (führt Angerer so an, praktisch wohl nur bis April 1683).[4] Nothegger führt ihn in einer Liste der Teilnahmer (als Vikar für Seefeld) des ersten Kapitels der neugegründeten salzburgisch-tirolischen Augustinerprovinz 1682.[5] Laut Calendarium verstarb er im 48. Lebensjahr, angeblich in Mülln.[6]
Einzelnachweise
- ↑ AES, Altbestand , 5/46,9, Mülln, Augustinerkloster, Wahlen des Präses
- ↑ Kunzelmann, Adalbero: Geschichte der deutschen Augustiner-Eremiten. Band 6: Die bayerische Provinz vom Beginn der Neuzeit bis zur Säkularisation, Würzburg 1975 , S. 217
- ↑ Sallaberger, Johann: Die Augustiner-Eremiten im Erzstift Salzburg im 17. Jahrhundert, Salzburg 1972 , S. Anhang 3 bzw. S. 110
- ↑ Angerer, Anton: Die Augustiner Eremiten in Nordtirol. Unter besonderer Berücksichtigung des Klosters Rattenberg. Innsbruck Univ. Diss. 1980 , S. 418
- ↑ AES, Altbestand, 11/99, Handschriften, Nothegger, Florentin: Die Geschichte der Augustiner-Eremiten in Tirol , S. [16]
- ↑ Ordo Fratrum Eremitarum Sancti Augustini / Tiroler-Salzburger Provinz: Calendarium Fratrum Eremitarum S. P. Augustini. Salisburgi 1779 , S. [15]