Müller, Joachim (1769-1806)

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Müller, Joachim (1769-1806)
Ordensname Joachim
Geboren 28.04.1769
Heimatort Hainbüchl, Pfarre Lamm in Niederbayern
Verstorben 12.03.1806 (Dornbach, ED. Wien StB 03-02a 60)
Orden OSB (St. Peter)
Profess 26.10.1793
Primizdatum 27.09.1795
Quellen im AES Priesterkartei

P. Joachim Müller, geb. zu Hainbüchl, Pfarre Lamm (Bayern) am 28. April 1769, studiert zu Straubing. Profess am 26. Oktober 1793, Primiz 27. September 1795. Nach Vollendung der theologischen Studien besuchte er vom Oktober 1797 auf der Universität die Kollegien über Digesten und Diplomatik, zugleich war er II. Stiftsbibliothekar, auch verlegte er sich auf das Studium der französischen Sprache. Missionar in Schwarzach vom Oktober 1799 bis März 1800, Professor der Theologie im Stift St. Veit vom 15. April 1800 bis Februar 1802, Beichtvater in Maria Plain vom Dezember 1802 bis Oktober 1803, Kooperator in Dornbach vom November 1803 bis zu seinem Tod. Da beim Abzug der Franzosen aus Wien Typhus ausbrach, war P. Joachim rastlos am Krankenbett tätig. Am 5. März 1806 kehrte er von einem solchen Krankenbesuch heim und äußerte sich, dass auch er sich angesteckt hat und ließ sich die Sterbesakramente spenden. Er hatte sich nicht getäuscht, denn am 12. März 1806 starb er als Opfer seines Berufes. [1]


Einzelnachweise

  1. Lindner, Pirmin: Professbuch der Benediktiner-Abtei St. Peter in Salzburg (1419-1856), in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1906, S. 1-328 , S. 202f.