Koptick, Otto (1692-1755)

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Koptick, Otto (1692-1755)
Geboren ca. 1692 (Böhmen)
Verstorben 1755 (Göttweig)
Orden OSB (Sankt Lambrecht)

P. Otto (Oddo) Koptick (Koptik) gehörte zur Abtei St. Lambrecht, 1718 legte er Thesen aus der Kanonistik vor. 1733-1735 unterrichtete er an der Universität Salzburg Philosophie, 1734-39 an der theologischen Fakultät Kontroverstheologie.[1]. 1735 ließ er ein Werk über den Wallfahrtsort Spital am Semmering in Salzburg drucken. Wie das Magyar Katolikus Lexikon (Ungar. theol. Lexikon) ausführt bekam er wegen seiner Verdienste um Mariazell vom St. Martinsberger (Pannonhalma) Abt den Titel des Abtes von Dömölk (damals Ruine) verliehen, doch er begann diesen Titel in die Tat umzusetzen und ließ eine Kapelle (Kopie des Mariazeller Gnadenbildes) und für sich eine Einsiedelei errichten, bei deren Brunnenbau das erste Wunder geschah, das die Wallfahrt einsetzen ließ, dadurch konnte er eine Kirche bauen lassen.[2] Sattler schreibt noch, dass er 1751 als Abt abgesetzt wurde und nach Göttweig geschickt wurde.[3]


Einzelnachweise

  1. Kolb, Ägidius: Präsidium und Professorenkollegium der Benediktiner-Universität Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde; 102.1962, S. 117-166
  2. http://lexikon.katolikus.hu/K/Koptik.html, abgerufen am 26. 5. 2014
  3. Sattler, Magnus: Collectaneen-Blätter zur Geschichte der ehemaligen Benedictiner-Universität Salzburg. Kempten 1890 , S. 312

Literatur von Koptik