Grünberger, Theodor Johannes Paul (1756-1820)

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Grünberger, Theodor Johannes Paul (1756-1820)
Geboren 25. 6. 1756 (Taufdatum) (Bettbrunn (Oberpfalz))
Verstorben 27. 1. 1820 (Moosburg (Oberbayern))
Vater Johannes Georg Grünberger
Orden OESA
Profess 4. 12. 1777
Priesterweihe 18. 9. 1778

Johannes Paul Grünberger wurde am 25. Juni 1756 in Bettbrunn in der Opferpfalz getauft. Er war der Sohn des dortigen Organisten Johannes Georg Grünberger. 1767/68 ist er als Rudimentist in ersten Klasse des Münchner Jesuitengymnasiums nachweisbar. 1776 trat er in das dortige Augustinerkloster ein und legte am 4. Dezember 1777 die Profess ab. Am 18. September 1778 wurde er zum Priester geweiht, 1782 war er Klosterorganist. Seines Betragen wegens wurde er 1788 in das Kloster Schönthal in der Oberpfalz versetzt. 1790 war er im Augustinerkloster Regensburg. 1792 kam er wegen seiner musikalischen Kenntnisse wieder nach München. Neuerlich wegen seines Betragens wurde er 1794 in das Kloster Ramsau bei Haag in Oberbayern versetzt. 1802 wurde sein erstmals 1792 gestellter Antrag auf Entlassung in den Weltpriesterstand genehmigt. Danach war er Professor für Orgel im Münchner Schullehrer-Kandidatenseminar. Nach dem 1. Jänner 1810 konnte er eine Pension von 300 fl. beziehen. 1811/12 ging er als Privatinstruktor nach Salzburg. 1814 befand er sich in Ramsau, 1816 wurde er Schlosskaplan in Münchsdorf in Niederbayern. 1819 lebte er als Kommorant in Riding bei Erding, zuletzt als Benefiziat in Moosburg.[1]

Einzelnachweise

  1. Münster, Robert: Grünberger Theodor OESA. in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik begründet von Friedrich Blume. Personenteil 8. Gri-Hil. Kassel 2 2002 , S. 119