Bergmayr, Andreas Ferdinand (1877-1972)

Aus RES
Wechseln zu: Navigation, Suche
Bergmayr, Andreas Ferdinand (1877-1972)
Ordensname Andreas
Taufname Ferdinand
Geboren 04.05.1877 (Vorchdorf, TfB Duplikate 1877)
Verstorben 10.07.1972 (Salzburg)
Mutter Maria Bergmayr
Orden Benediktiner (St. Peter)
Profess 13.09.1901
Funktionen Laienbruder, Tischler, Abteidiener

Br. Andreas kam 1888 (nach der Volksschule) zusammen mit seinen Geschwistern Anna und Karl zu seinem Großonkel Matthias Bergmayr nach Salzburg auf die Edmundsburg und besuchte die Bürgerschule in Salzburg (bis 1891). Eingetreten in St. Peter am 05.05.1891 als Kandidat, Einkleidung am 06.05.1900, einfache Profess am 13.09.1901, feierlich am 11.07.1969.

Er lernte das Tischlerhandwerk bei Br. Hilarion Rohrmoser; zusätzlich war er Stockbruder des 3. Stocks. Im Mai 1915 wurde er zum Militär einberufen nach Szöny (Kader Festungsartillerie). Im September 1915 kam er an die Front Dolomiten/Monte Sief zu einer Panzerhaubitze, später nach Trient und schließlich nach Gries bei Bozen zu einer Halbbatterie bis Kriegsende. November 1918 heimgekehrt, diente er bis Weihnachten mit seinem Bruder Karl bei der Volkswehr. Von Weihnachten 1918 bis Dezember 1929 war er Tischler in St. Peter, danach bis 1939 Tischler im Josefinum in Volders. Nach der Aufhebung des Josefinums im April 1939 durch die NSDAP war Bruder Andreas wieder im Kloster St. Peter bis zur Aufhebung im April 1942. Während des Interims (1942-1945) arbeitete er als Mesner in Maria Plain und in Hofstätt. Im Juni 1945 kehrte er ins Kloster zurück und arbeitete bis 1949 als Tischler und danach bis 1963 als Abteidiener. Seit Juni 1968 war er bettlägerig im Krankenzimmer der Erzabtei.[1]

Einzelnachweise

  1. Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 512b.