Wiery, Valentin (1813-1880)

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Wiery, Valentin (1813-1880)
Geboren 12. 2. 1813 (St. Marein im Lavantthal)
Verstorben 29. 12. 1880
Priesterweihe 1835
Funktionen Bischof von Gurk

Angaben aus dem Schematismus

Geboren zu St. Marein im Lavantthale, am 12. Februar 1813, Pr. 1835. Doktor der Theologie, Spiritual des Gurker und Lavanter Priesterhauses zu Klagenfurt, Konsistorialrat, Archivar und Domherr der Diözese Lavant, Domkapitular zu Salzburg 20. November 1851 und wirklicher Konsistorialrat, Priesterseminars-Direktor von Oktober 1856 bis Oktober 1858, wurde am 30. Oktober 1858 vom Erzbischof Maximilian Kardinal Tarnóczy von Salzburg zum Bischof von Gurk ernannt, am 20. November konfirmiert, am 21. November konsekriert und am 8. Dezember 1858 in der Kathedrale St. Peter und Paul zu Klagenfurt introduziert, wurde päpstlicher Thronassistent und Hausprälat, Patrizier von Rom, Kommandeur des kaiserl. österr. Leopold-Ordens und wirkl. geheimer Rat Sr. Majestät des Kaiser Franz Joseph I. Unter Fürstbischof Valentin erhielt die Diözese Gurk die Ausdehnung über das ganze Herzogtum Kärnten, indem bei der Verlegung des Sitze der Diözese Lavant von St. Andrä im Lavantthale nach Marburg eine Arrondierung der Diözesen vorgenommen wurde, nach welcher am 1. Juni 1859 der Diözese Gurk der kärntnerische Anteil der Lavanter Diözese (Unterkärnten) zufiel. Fürstbischof Valentin starb am 29. Dezember 1880 und wurde in der Domkirche zu Klagenfurt in der St. Xaver-Kapelle beigesetzt.[1]

Einzelnachweise

  1. Personalstand der Säcular- und Regulargeistlichkeit des Erzbistums Salzburg für das Jahr 1889, Salzburg 1889, S. 191