Widlroither, Engelberta Elisabeth (1930-2024): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. Januar 2024, 19:10 Uhr

Widlroither, Engelberta Elisabeth (1930-2024)
Engelberta Elisabeth Widlroither.jpg
Ordensname Engelberta
Geboren 18.12.1930
Heimatort Lochen
Verstorben 13.01.2024 (Steinerkirchen)
Orden OSB (Steinerkirchen)
Profess 22.08.1955
Funktionen Krankenpflegerin

Aus der klösterlichen Todesanzeige

Sr. Engelberta wurde am 18. Dezember 1930 als erstes von drei Geschwistern in Lochen geboren. Ihre Eltern Matthäus und Elisabeth Widlroither betrieben eine Landwirtschaft, in der Sr. Engelberta nach der Pflichtschule mitarbeitete. Seit ihren Jugendjahren führte sie ein intensives religiöses und kirchliches Leben.

Am 2. Februar 1953 trat Sr. Engelberta in unsere Gemeinschaft ein. Am 22. August 1955 legte sie die zeitliche Profess ab, am 22. August 1958 feierte sie die ewige Profess. Seit dem zweiten Noviziatsjahr lebte und arbeitete Sr. Engelberta im Stift Lambach. Ihre Aufgaben veränderten sich im Laufe der Jahre. Zunächst betreute sie die kranken Studenten im Konvikt, ab 1988 übernahm sie den Dienst der Krankenpflege für die Patres. Viele von ihnen begleitete sie im Sterben. Sie trug Sorge für den Blumenschmuck in der Stiftskirche sowie für die Raumpflege in der Prälatur. Von 1969 bis 1987 nahm Sr. Engelberta überdies die Verantwortung für die kleine Schwesterngemeinschaft im Stift wahr.

Seit 2011 verbrachte sie ihren Lebensabend im Mutterhaus, ein schwerer Schlaganfall im Dezember 2019 schränkte ihren Lebensradius erheblich ein. Seit damals erwartete sie sehnsüchtig das Kommen ihres Herrn und Erlösers. Sr. Engelberta war eine glaubensstarke, dankbare Frau mit einem tiefen Gottvertrauen und Freude am Gebet sowie an geistlichen Büchern. Sie begegnete allen Menschen offen, herzlich, wertschätzend und hilfsbereit. Ihr mütterliches, sonniges und ausgleichendes Wesen war eine Bereicherung für die Gemeinschaft. Die ihr anvertrauten Dienste erfüllte Sr. Engelberta mit Hingabe, das Mittragen der Mitschwestern und Mitbrüder im Gebet war ihr zeitlebens ein Herzensanliegen. Ihre besondere Fürsorge galt einer beeinträchtigten Frau, die im Stift Lambach ein Zuhause gefunden hatte.